Das Ziel von ANDROMEDA ist die Entwicklung einer Instrumentenplattform für die kosteneffiziente und direkte Analyse von Mikroplastik in Umweltproben. Desweiteren sollen neue Methoden zur Charakterisierung von Nanoplastik- und Mikroplastikpartikeln sowie Protokolle für die Durchführung von Alterungsversuchen und der Charakterisierung der Alterungsprodukte entwickelt werden. Das Projekt verfolgt einen innovativen Ansatz mit dem es ermöglicht werden soll, Methoden zur kosteneffizienten Detektion von Mikroplastik in der Umwelt bereitzustellen und erstmal auch Methoden zu entwickeln, die es ermöglichen Mikroplastikpartikel <10 µm verlässlich in Umweltproben zu detektieren. Beides ist Voraussetzung für die Risikobewertung von gealtertem Plastikmaterial in der Umwelt. Innerhalb von ANDROMEDA werden am UFZ kosteneffiziente und komplexe Labormethoden entwickelt und optimiert. Ziel ist es, solche kosteneffizienten Methoden bereitzustellen, um Mikroplastik in verschiedenen marinen Umweltkompartimenten wie Oberflächenwasser, Sediment und Biota zu analysieren. Die Ansätze basieren auf chemischen Markern. Komplexe Analyseverfahren unter Verwendung von µFTIR, Raman-Imaging, Tof-SIMS und ergänzend SEM-EDX werden entwickelt und optimiert, um Mikroplastik <10 µm und Nanoplastik <1 µm zu quantifizieren und zu charakterisieren.
JPI-Oceans Call 2018 Microplastics: intern. Verbundprojekt ANDROMEDA - Analyseverfahren zur Quantifizierung von nano- und mikroplastischen Partikeln und deren Alterung in der marinen Umwelt; Vorhaben: Entwicklung und Implementierung von Nachweisverfahren zur Detektion von Mikroplastik
Laufzeit:
01.04.2020
- 30.09.2023
Förderkennzeichen: 03F0850A
Koordinator: Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH - UFZ - Department Analytik
Verbund:
ANDROMEDA
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Belgien
Spanien
Estland
Frankreich
Irland
Malta
Niederlande
Norwegen
Schweden
Themen:
Förderung
Umwelt u. Nachhaltigkeit