Ziel des Verbundprojekts ist, quantitative 7-Tesla MRT Methoden zu entwickeln, die eine verbesserte Früherkennung sowie Verlaufsuntersuchung von spinocerebellären Ataxien ermöglichen. Dafür werden schnelle MRT-Verfahren für eine Vielzahl von Kontrasten entwickelt, die quantitative Aussagen über Veränderungen in Anatomie, der Konnektivität und des Metabolismus in betroffenen Hirnregionen ermöglichen. Insbesondere werden die Verfahren für eine verbesserte Bildgebung des Kleinhirns optimiert, die aufgrund der geringen Wellenlänge bei 7-Tesla MRT bekanntermaßen sehr schwierig ist, aber mithilfe neuer Verfahren zur parallelen Anregung (pTx) kompensiert werden kann. Das Ziel des Teilvorhabens WP2 ist die Entwicklung schneller MRT-Sequenzen um alle notwendigen Kontraste in einer Gesamtmesszeit von unter einer Stunde akquirieren zu können. Diese Sequenzen nutzen die in WP1 zu entwickelnden pTx-Verfahren. Die Protokolle werden zudem in enger Zusammenarbeit mit WP3 etabliert, um eine bestmögliche Datenqualität für die dort zu entwickelnden Analyseverfahren bereitzustellen. Ein besonderer Schwerpunkt des Teilvorhabens ist die Entwicklung der Sequenzen für die quantitative molekulare Bildgebung.
SCAIFIELD – Spinozerebelläre Ataxien: Moderne Bildgebung mit Ultrahochfeld-MRT – Arbeitspaket 2: Ultraschnelle qMRT-Sequenzen & zerebelläre Molekularbildgebung
Laufzeit:
01.05.2021
- 31.12.2025
Förderkennzeichen: 01ED2109A
Koordinator: Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen e.V. (DZNE) in der Helmholtz-Gemeinschaft
Verbund:
JPND-Technologies_SCAIFIELD
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Belgien
Norwegen
Themen:
Förderung
Lebenswissenschaften
Weitere Informationen
Weitere Teilprojekte des Verbundes
- DEBBIE - Entwicklung eines nicht-invasiven frühen Biomarkers zur Erfassung der Bluthirnschranken-Integrität - Technische Komponenten für Bluthirnschranken-Biomarker
- SCAIFIELD – Spinozerebelläre Ataxien: Moderne Bildgebung mit Ultrahochfeld-MRT – Arbeitspaket 4: Validierung bei SCA-Mutationsträgern und Rück-Translation zu 3T