Verdienste um die deutsch-polnisch wissenschaftlichen Kooperation zeigen sich anhand folgender Kriterien: Komplementäre Expertise und Forschungstätigkeit sowie gemeinsame Nutzung von Ressourcen, um Forschungsprobleme zu lösen. Ergebnisse dieser Kooperation sollten hohes Potenzial im Hinblick der Eröffnung neuer Perspektiven im jeweiligen Forschungsbereich oder anderen Wissenschaftsbereichen haben.
Die Ausschreibung des Preises umfasst alle Wissenschaftsbereiche. Das Preisgeld von 200 000 Euro wird jeweils zur Hälfte von Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und der Stiftung für die polnische Wissenschaft (FNP) zur Verfügung gestellt und geht zu gleichen Teilen an die beiden Ausgezeichneten.
DFG und FNP fordern deutsche und polnische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zur Nominierung geeigneter Kandidaten auf. Vorschlagsberechtigt sind promovierte Forscherinnen und Forscher in Polen und Deutschland, die an öffentlichen Hochschulen und Wissenschaftseinrichtungen tätig sind. Darüber hinaus sind Eigennominierungen möglich.
Geeignete Kandidatinnen und Kandidaten müssen promoviert sein und aktiv an einer deutschen beziehungsweise polnischen Hochschule oder Forschungseinrichtung forschen. Die Nominierung muss folgende Dokumente umfassen:
- Angaben zu beiden Personen (Name, Geburtsdatum, Stellung) und Würdigung (Darstellung der für die deutsch-polnische wissenschaftliche Zusammenarbeit erworbenen Verdienste), jeweils in englischer Sprache.
- Literaturliste bestehend aus bis zu zehn aus nachweislich gemeinsamer Forschung resultierenden Publikationen.
- Ein zusätzliches externes Empfehlungsschreiben in englischer Sprache für jedes Wissenschaftlerpaar, im Fall der Selbstnominierung zwei externe Empfehlungsschreiben.
- Tabellarischer Lebenslauf in englischer Sprache für jeden Kandidaten möglichst mit Foto.
Die Deadline für die Einreichung der Nominierungen ist Montag, 15. Juni 2015, 16 Uhr (MESZ). Nominierungen sind elektronisch über das Webportal der FNP einzureichen.
Um die Einreichung einer Nominierung abzuschließen, ist das elektronische Formular auszudrucken und unterschrieben auf dem Postweg in einem Umschlag mit dem Kennwort „COPERNICUS Award“ an die folgende Adresse zu senden:
Foundation for Polish Science
I. Krasickiego 20/22
02-611 Warsaw
Poland
Die Kriterien der Jury für die Preisvergabe sind die wissenschaftliche Exzellenz und darauf aufbauende Erfolge der Preisträger in der deutsch-polnischen Kooperation. Das Auswahlgremium setzt sich aus sechs Wissenschaftlerinnen beziehungsweise Wissenschaftlern zusammen, von denen jeweils drei in Deutschland und drei in Polen tätig sind. Die Gremienmitglieder aus Deutschland werden von der DFG, jene aus Polen von der FNP für jeweils vier Jahre berufen. Das Auswahlgremium kann auf bis zu vier weitere Mitglieder aufgestockt werden, um die Vorschläge für die Preisträger fachlich abzubilden.
Die Preisträgerinnen und Preisträger der laufenden Ausschreibung werden innerhalb von acht Monaten ab Nominierungsdeadline bekanntgegeben. Die feierliche Preisverleihung findet im Juni 2016 in Warschau statt.
Kontakt
DFG-Geschäftsstelle:
- Dr. Wilma Rethage,
Tel. +49 228 885-2494,
Wilma.Rethage(at)dfg.de - Marina Hesse,
Tel. +49 228 885-2585,
Marina.Hesse(at)dfg.de
FNP:
- Dr. Beata Fraczak,
Tel. +48 22 845-9543,
beata.fraczak(at)fnp.org.pl