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ESS – Europäische Spallationsquelle

Bildungs- und Forschungskooperation Forschungseinrichtungen und -infrastruktur

In Zukunft wird die Europäische Spallationsquelle ESS im südschwedischen Lund die leistungsfähigste Neutronenquelle der Welt sein. Sie wird im Prinzip fünf Einrichtungen umfassen: einen Linearbeschleuniger, eine Targetstation, eine Anordnung von Neutroneninstrumenten, eine Reihe von Laboratorien sowie ein Daten- und Softwarezentrum. Letzteres ist an der Universität Kopenhagen in Dänemark angesiedelt. Die Spallationsquelle soll 2022 die ersten Neutronen liefern und drei Jahre später die volle Leistung erreichen. Ab 2023 soll der Nutzerbetrieb beginnen und Anziehungspunkt für tausende Top-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftler aus der ganzen Welt werden.

Neben Deutschland sind zwölf weitere europäische Länder – Dänemark, Estland, Frankreich, Italien, Norwegen, Polen, Schweden, Schweiz, Spanien, Tschechien, Ungarn, Vereinigtes Königreich – ESS-Mitgliedsstaaten. Die beiden Sitzländer Schweden und Dänemark tragen mit einem Anteil von 47,5 Prozent fast die Hälfte der 1,8 Milliarden Euro Baukosten; das Bundesforschungsministerium hat einen deutschen Beitrag von 202,5 Millionen Euro für die ESS zugesagt.

Adresse: 22100 Lund Schweden Quelle: BMBF, FIS - Landschaft der Forschungsinfrastrukturen Redaktion: von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Dänemark Estland Frankreich Italien Norwegen Polen Schweden Schweiz Spanien Tschechische Republik Ungarn Vereinigtes Königreich (Großbritannien) Themen: Grundlagenforschung Infrastruktur

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