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ASEM-Portal zur nachhaltigen Konnektivität zwischen Europa und Asien veröffentlicht

Berichterstattung weltweit

Die Europäische Kommission hat das ASEM-Portal für nachhaltige Konnektivität vorgestellt – ein Online-Tool mit Daten zu den politischen, wirtschaftlichen und sozialen Beziehungen zwischen den beiden Kontinenten. Darin enthalten sind auch Indikatoren zur Zusammenarbeit in den Bereichen Bildung, Forschung und Innovation.

Das ASEM-Portal für nachhaltige Konnektivität ist ein Ergebnis des 12. Asien-Europa-Gipfels (ASEM), der vergangene Woche in Brüssel stattfand. Das Tool bietet zusammen mit einem begleitenden Bericht Einblicke in den Stand der Konnektivität zwischen den ASEM-Ländern, zu denen 30 europäische und 19 asiatische Länder sowie Australien und Neuseeland zählen. Der ergänzenden Studie Exploring ASEM sustainable connectivity: What brings Asia and Europe together? zufolge sind die Verbindungen zwischen den ASEM-Ländern zwar enger als die zur übrigen Welt, ihr Potenzial ist jedoch noch lange nicht voll ausgeschöpft.

Tibor Navracsics, EU-Kommissar für Bildung, Kultur, Jugend und Sport und außerdem zuständig für die Gemeinsame Forschungsstelle, erklärte: "Das ASEM Sustainable Connectivity Portal, das von der Gemeinsamen Forschungsstelle der Kommission entwickelt wurde, kann eine entscheidende Rolle dabei spielen, Entscheidungsträgern, Unternehmen, Investoren und Forschern zu helfen, Lücken in der Zusammenarbeit zu erkennen und wichtiger, Ideen zu entwickeln diese zu beheben."

Das Portal enthält außerdem detaillierte Informationen über einzelne Länder und ihre bilateralen Beziehungen. Das Portal vereint an einem Ort eine Vielzahl relevanter Daten, die aus verschiedenen internationalen Quellen stammen oder zu den 51 ASEM-Ländern eigens recherchiert wurden, und legt den Fokus erstmals auf die Bedeutung nachhaltiger Konnektivität.

Insgesamt 49 Einzelindikatoren werden in zwei (zusammengesetzten) Gesamtkennziffern gebündelt – von der Zahl der Grenzübergänge und der Qualität der Netzverbindung über die Zahl der Botschaften, der technischen Handelshemmnisse und der Nutzer derselben Sprache bis hin zum CO2-Ausstoß pro Kopf und zum prozentualen Anteil der Jugendlichen, die sich weder in Ausbildung noch in Beschäftigung befinden, sowie auch weiteren relevanten Faktoren zu Bildung, Forschung und Innovation. Der "Konnektivitätsindex" gibt Aufschluss über die grenzüberschreitende Konnektivität, also die physischen, wirtschaftlich-finanziellen, politischen und institutionellen Verbindungen sowie die Kontakte zwischen den Menschen. Mit dem "Nachhaltigkeitsindex" wird die Nachhaltigkeit in Bezug auf die Konnektivität gemessen. 

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Quelle: Europäische Kommission Redaktion: von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: EU China Indien Indonesien Japan Kasachstan Malaysia Mongolei Pakistan Philippinen Republik Korea (Südkorea) Singapur Thailand Vietnam Belgien Bulgarien Dänemark Deutschland Estland Finnland Frankreich Griechenland Vereinigtes Königreich (Großbritannien) Irland Italien Kroatien Lettland Litauen Luxemburg Malta Niederlande Norwegen Österreich Polen Portugal Rumänien Russland Schweden Schweiz Slowakei Slowenien Tschechische Republik Ungarn Zypern sonstige Länder Australien Neuseeland Themen: Information u. Kommunikation Umwelt u. Nachhaltigkeit Strategie und Rahmenbedingungen

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