Die viertägige internationale Fachtagung ist Auftakt einer im Sommer dieses Jahres ins Leben gerufenen deutsch-polnisch-russischen Hochschulkoooperation. Unter dem Label „Deutsch-Polnisch-Russischer Trialog” hatten die Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder), die Nicolaus Copernicus Universität Toruń (Polen) und die Staatliche Russische Kant-Universität Kaliningrad (Russland) im Juni 2010 eine vertiefte Zusammenarbeit im Bereich Geisteswissenschaften beschlossen. Für eine Laufzeit von zunächst drei Jahren sind mit Unterstützung des DAAD und des Auswärtigen Amtes (AA) jährlich wissenschaftliche Konferenzen und Sommerschulen vorgesehen sowie gemeinsame Publikationen in deutscher, polnischer und russischer Sprache geplant.
Nun kommen rund 30 russische, polnische und deutsche Wissenschaftler zu einer ersten Projektkonferenz an der Oder zusammen, um die Mobilität und Vernetzung im historischen Staat Brandenburg-Preußen und im heutigen deutsch-polnisch-russischen Raum vergleichend zu diskutieren. Mit Beiträgen zu den Themenfeldern „Militär“, „Architektur“, „Tourismus“, „Ostbahn“ sind sowohl Wissenschaftler der Europa-Univerität Viadrina sowie zahlreiche Professoren und Doktoranden aus Kaliningrad und Toruń beteiligt.
Viadrina-Präsident Dr. Gunter Pleuger eröffnet am Donnerstag, den 18. November, 9.00 Uhr, im Senatssaal der Viadrina, Hauptgebäude, Raum 109, offiziell den Trialog der drei Universitäten Frankfurt (Oder), Toruń und Kaliningrad. Die thematische Einführung gibt im Anschluss der Inhaber der Professur für Geschichte Osteuropas Prof. Karl Schlögel (Europa-Universität Viadrina).
Die Fachkonferenz ist finanziert aus Mitteln des Auswärtigen Amtes (AA) mit freundlicher Unterstützung des DAAD.
Kontakt
PD Dr. Olga Kurilo
Projektkoordinatorin „Trialog”
Tel.: 0335 - 5534 - 2689
E-Mail: kurilo(at)europa-uni.de