„Die erfolgreiche Bewerbung um den Projektzuschlag bestätigt das hohe Forschungsniveau und die internationale Ausrichtung der Oldenburger Sozialwissenschaften“, sagte Universitätspräsidentin Prof. Dr. Babette Simon. Sie hob dabei insbesondere die Rolle von Prof. Dr. Martin Heidenreich hervor, Hochschullehrer für Sozialstrukturanalyse am Institut für Sozialwissenschaften, der das Projekt initiiert hat und leitet.
LOCALISE vereint Partnerinstitutionen in Frankreich, Polen, Italien, Schweden und Großbritannien. „Aus der vergleichenden Forschung mit den europäischen Kollegen versprechen wir uns neue Erkenntnisse für eine bessere Verkoppelung von Sozial- und Beschäftigungspolitiken“, erläuterte Heidenreich. Die ForscherInnen richten ihren Fokus auf die Veränderungen in der lokalen Steuerung des sozialen Zusammenhalts in EU-Mitgliedsstaaten. Dabei gilt es, politische Lösungsansätze zu finden und Herausforderungen zu begegnen. Themen sind zum Beispiel soziale Ungleichheit und die schwierige Arbeitssituation von Menschen mit Behinderungen, MigrantInnen und älteren Erwerbsfähigen. Die WissenschaftlerInnen von LOCALISE untersuchen dazu u.a. aktuelle Arbeitsmarktreformen, etwa die Aktivierungspolitiken durch deutsche Jobcenter.
Bereits einen Tag vor der Projekteröffnung kamen auf Einladung des CETRO zehn herausragende DoktorandInnen aus ganz Europa nach Oldenburg, um bei einer internationalen Summer School aktuelle Forschungsbeiträge zur Sozial- und Beschäftigungspolitik zu präsentieren. Während der zweitägigen Veranstaltung diskutierten die NachwuchswissenschaftlerInnen ihre Forschungsergebnisse mit angesehenen EuropaforscherInnen wie Prof. Dr. Christina Garsten (Stockholm), Prof. Dr. Ronald McQuaid (Edinburgh), Prof. Dr. Paolo Graziano (Mailand) und Prof. Dr. Martin Heidenreich (Oldenburg).
Im Anschluss an den Projektauftakt findet von Dienstag bis Mittwoch, 30. August bis 31. August, ein Kick-Off-Meeting statt. Im Zentrum stehen theoretische und methodische Fragen. Informationen und das Programm können im Internet eingesehen werden.
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Dr. Corinna Dahm-Brey
Pressesprecherin
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