Drei Tage lang diskutieren 20 Wissenschaftler aus Russland, Polen und Deutschland die Beziehungen zwischen Russland und der Europäischen Union, loten gemeinsam mit Vertretern des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) neue Wege für trilaterale Forschungskooperationen aus und analysieren Grenzen und Grenzregime im trilateralen Vergleich.
Prof. Dr. Andrey Klemeshev, Rektor der Baltischen Föderalen Kant-Universität, Dr. Gunter Pleuger, Präsident der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) und Prof. Dr. hab. Andrzej Tretyn, Rektor der Nikolaus-Kopernicus-Universität Toruń eröffnen die Konferenz gemeinsam am Freitag, dem 25. April, 9.00 Uhr. Im Anschluss spricht der frühere EU-Kommissar und Honorarprofessor für Europäisches Regieren an der Viadrina, Prof. Günther Verheugen, in einem Impulsvortrag zum Thema „Die Beziehungen zwischen Russland und der Europäischen Union“.
„Die Konferenz war bereits lange vor den politischen Turbulenzen um die Ukraine angesetzt. Jetzt trifft es sich gut, dass wir mit dem TRIALOG eine Plattform des wissenschaftlichen Austausches schon zu einer Zeit gegründet haben, in der die Bereitschaft zu einer strategischen Partnerschaft mit Russland groß war“, erklärt Dr. Gunter Pleuger, Präsident der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder). Ziel der Konferenz sei aber nicht, Politik zu betreiben, sondern auch in schwierigen Zeiten den wissenschaftlichen Austausch zu gemeinsamen Themen zu ermöglichen, so Dr. Gunter Pleuger weiter.
Seit 2010 arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Europa-Universität Viadrina, der Nikolaus-Kopernikus-Universität Toruń und der Baltischen Föderalen Kant-Universität Kaliningrad zusammen in dem vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) geförderten Kooperationsprojekt „Trialog“. Im Verlauf des Projektes gab es Konferenzen und Sommerschulen in allen drei Städten.
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