Die drei Institutionen arbeiten bereits seit Anfang der 2000er Jahre zunehmend intensiver und erfolgreich in einzelnen Projekten der Euroregion Pomerania zusammen. Dies war Anlass für die Rektorate und Dekanate, eine strategische Initiative zu ergreifen, um dies von der Forschung über Lehre und Medizinerausbildung bis zur Patientenversorgung auszubauen. 60 Teilnehmer aus allen drei Institutionen tauschten sich am 9. und 10. April 2018 zu ihren Schwerpunkten und Kooperationsinteressen aus. Diese Gespräche sollen während einer zweiten Konferenz an der Universitätsmedizin Greifswald noch in diesem Jahr fortgesetzt und eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet werden.
Beispiele für gute Zusammenarbeit sind der regelmäßige Wissens- und Erfahrungsaustausch im Bereich der Methoden der experimentellen und klinischen Hämatologie und Onkologie, das RareScreen-Projekt unter der Leitung zur frühen Diagnose und Behandlung seltener Erkrankungen von Neugeborenen und das grenzüberschreitende telemedizinisch-integrierte Deutsch-Polnische Kinderkrebszentrum (Prof. Holger Lode, Prof. Tomasz Urasinski). Erfolgreich ist auch das Projekt Telemedizin Pomerania. In diesem Projekt werden unter der Leitung von Prof. Norbert Hosten radiologische Bilder grenzüberschreitend medizinisch ausgewertet.
Die erste Kooperationskonferenz wurde durch die Europäische Union aus Mitteln des europäischen Fonds für regionale Entwicklung unterstützt (Fonds für kleine Projekte Interreg VA Mecklenburg-Vorpommern/Brandenburg/Polen in der Euroregion Pomerania).