StartseiteLänderEuropaPolenNeues Promotionsprogramm über Länder der ehemaligen Sowjetunion gestartet: EU fördert exzellente Doktorandenausbildung an der Uni Bremen

Neues Promotionsprogramm über Länder der ehemaligen Sowjetunion gestartet: EU fördert exzellente Doktorandenausbildung an der Uni Bremen

Das neue EU-Doktorandenprogramm fördert ab dem Frühjahr 2014 vierzehn Promovierende der Politik- und Sozialwissenschaften, die zu den Verhältnissen in Ländern der ehemaligen Sowjetunion forschen. Die Universität Bremen ist über die Forschungsstelle Osteuropa an dem Doktorandenprogramm beteiligt, das mit insgesamt 3,5 Millionen Euro von der EU gefördert wird.

Die jungen Nachwuchswissenschaftlerinnen und –wissenschaftler des Doktorandenprogramms (Initial Training Network) "Post-Soviet Tensions" forschen an Partner-Universitäten in Dublin, Oslo, St. Andrews, Tallin und Warschau. Nach Bremen kommen zwei Doktorandinnen, die von Dr. Heiko Pleines von der Forschungsstelle Osteuropa betreut werden. Gleichzeitig werden sie als „affiliated fellows“ an der Bremen International Graduate School of Social Sciences (BIGSSS) forschen.

Die Bremer Forschungsstelle Osteuropa ist bundesweit thematisch der erste Ansprechpartner für Mittel- und Osteuropafragen. Der Universität Bremen kommt, so der Wissenschaftsrat in seiner aktuellen Stellungnahme zum Hochschulsystem, in der Osteuropaforschung „eine herausragende Rolle zu". Die Forschungsstelle hat unter allen deutschen Osteuropa-Instituten sowohl die höchste Drittmittelquote als auch die meisten Promovierenden.

Das Doktorandenprogramm startet mit einer Auftaktveranstaltung der besonderen Art: An der Universität Bremen findet vom 3. bis 7. März eine „spring school“ statt. Teilnehmen werden die 14 Doktoranden, deren Betreuer sowie die wissenschaftlichen Mitglieder des Projektes. Ziel dabei ist es, so Heiko Pleines, „die nächste Generation von Experten für die post-sowjetische Region auszubilden und natürlich auch die internationale Sichtbarkeit und Vernetzung der Forschungsstelle Osteuropa weiter zu stärken“.

Am Freitag, dem 7. März 2014, dem Abschlusstag der „spring school“, werden mit einem „Tag der offenen Tür“ die Studien- und Promotionsmöglichkeiten zum Schwerpunkt politische und kulturgeschichtliche Entwicklungen in Mittel- und Osteuropa vorgestellt. Interessierte sind eingeladen, sich über die internationale Ausrichtung von Lehre und Forschung an der Bremer Universität in Richtung Osteuropa und über die Doktorandenausbildung zu informieren. Die Veranstaltungen gehen von neun bis 13 Uhr. Zwischen den jeweiligen Programmpunkten besteht die Möglichkeit zu Einzelgesprächen.

Kontakt

Dr. Heiko Pleines
Universität Bremen
Forschungsstelle Osteuropa
Tel.: +49 421 218 69602
pleines(at)uni-bremen.de
http://www.forschungsstelle.uni-bremen.de

Quelle: Universität Bremen / IDW Nachrichten Redaktion: von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Estland Lettland Litauen Polen Rumänien Russland Tschechische Republik Ukraine Weißrussland Themen: Geistes- und Sozialwiss. Bildung und Hochschulen

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