Bei dem Besuch der Universität Jagielloński in Kraków haben Vetreter beider Universitäten gestern ein Memorandum of Understanding unterschrieben. Darin vereinbaren sie, den Studierendenaustausch zu intensivieren und den Aufbau gemeinsamer Studienprogramme zu prüfen. Beim heutigen Besuch in Potsdams Partnerstadt Opole gibt es ein Treffen mit dem Rektor der Universität Opole, mit der die Universität Potsdam seit vielen Jahren eine enge Hochschulpartnerschaft pflegt.
Das Potsdamer Institut für Slavistik, das Institut für Jüdische Studien und Religionswissenschaft sowie die School of Jewish Theology arbeiten schon seit Längerem mit der Universität Jagielloński in Kraków zusammen. „Wir freuen uns, diese bestehenden Kontakte nun ausbauen und neue Studienmöglichkeiten schaffen zu können“, so Prof. Oliver Günther, Präsident der Universität Potsdam. Das Interesse der Studierenden sei groß. Zwölf Potsdamerinnen und Potsdamer absolvierten in den vergangenen fünf Jahren ein Auslandssemester in Kraków. Die Vizepräsidentin für Internationales, Alumni und Fundraising, Prof. Dr. Ulrike Demske, hofft zudem auf Impulse für gemeinsame Forschungsprojekte: „Polen gehört zu unseren Schwerpunktregionen. Gerade erst haben wir ein Förderprogramm zur Anbahnung neuer Kooperationen aufgelegt.“
Mit der Universität Opole hat die Universität Potsdam bereits in den 1990er Jahren einen Hochschulpartnerschaftsvertrag geschlossen. Besonders stark engagieren sich hier die Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät, die Erziehungswissenschaften und die Polonistik. Langjährige Beziehungen pflegt die Universität Potsdam zudem zur Adam-Mickiewicz-Universität Poznań und der Universität Zielona Góra. Auch von dort kommen einige der rund 200 jungen Polinnen und Polen, die derzeit an der Universität Potsdam studieren.
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