StartseiteLänderEuropaSchwedenBONUS BLUE BALTIC: Verbundprojekt: MICROPOLL - Mehrstufige Untersuchung von Mikroplastik und assoziierten Schadstoffen in der Ostsee; Vorhaben: Identifizierung und Quantifizierung von Mikroplastik in marinen Proben

BONUS BLUE BALTIC: Verbundprojekt: MICROPOLL - Mehrstufige Untersuchung von Mikroplastik und assoziierten Schadstoffen in der Ostsee; Vorhaben: Identifizierung und Quantifizierung von Mikroplastik in marinen Proben

Laufzeit: 01.07.2017 - 30.09.2020 Förderkennzeichen: 03F0775B
Koordinator: Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden e.V.

Kurzfassung Dieses Vorhaben des europäischen Verbundprojektes MICROPOLL befasst sich mit der spektroskopischen Analyse von Mikroplastikpartikel aus Wasser- und Sedimentproben der Ostsee. Nach einer Probeaufarbeitung durch Dichtetrennung und enzymatischem Abbau werden Mikroplastik-Partikel hinsichtlich ihrer Größe, Größenverteilung und Polymersorte mikroskopisch erfasst. Innerhalb des Vorhabens des Instituts für Polymerforschung e.V sollen neben der Analyse von Mikroplastikpartikel in der Ostsee auch die bestehenden Analysenmethoden für Mikroplastikpartikel weiter zu entwickeln. Dies beinhaltet zum einen die Optimierung der Probenaufbereitung und Verbesserung der Messmethodik zur Analyse von Partikeln > 5 µm. Weiterhin soll die Auswertemethodik stark verbessert werden, um kürzere Bearbeitungszeiten pro Proben zu ermöglichen. Dazu sollen Softwareanpassungen entwickelt und optimalere Verknüpfungen zu bestehenden spezifischen spektralen Datenbanken programmiert werden. Damit soll ein besseres Analyseverfahren zur Verfügung gestellt werden, was für ein kontinuierliches und routinemäßiges Monitoring genutzt werden kann. Arbeitsplan Alle Wasserproben und Sedimentproben aus und an der Ostsee werden nach deren Aufarbeitung beim Projektpartner IOW im IPF gemessen. Je nach Beschaffenheit der Proben werden diese ggfs. weiter gereinigt. Partikel größer 500 µm werden aussortiert und einzeln mit Fourier-Transform Infrarot-Spektroskopie (FTIR) und die Raman-Spektroskopie gemessen. Partikel kleiner als 500 µm werden mit FTIR- und Raman-Imaging gemessen. ergänzend zu den analytischen Messungen erfolgt eine Anpassung der Software zur schnelleren Identifizierung der Plastikpartikel.

Verbund: BONUS BLUE BALTIC: MICROPOLL Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Estland Litauen Polen Schweden Themen: Förderung Umwelt u. Nachhaltigkeit

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