Förderung eines nachhaltigen Verbraucherverhaltens durch eine integrative Fahrradlogistik-Infrastruktur in städtischen Randgebieten. Teilprojekt: Einsatz und Erprobung von KI-Modellen zur Umsetzung von nachhaltigen Logistikdienstleistungen

Stadtrandgebiete können durch den Einsatz von E-Commerce und nachhaltigen Liefer- und Abholoptionen näher an das Ideal der 15-Minuten Stadt herangeführt werden; Stadtrandgebiete sind jedoch von hohen Treibhausgasemissionen durch die Autonutzung und nicht integrativen Nachbarschaften betroffen. Ziel dieses Projekts ist es, ein solides konzeptionelles, methodisches und empirisches Verständnis dafür zu schaffen, wie nachhaltiges Verbraucherverhalten motiviert und eine integrative Fahrradlogistik eingesetzt werden kann, um klimaneutrale Warenlieferungen und -abholungen in städtischen Außenbezirken zu fördern. In SuCoLo werden digitale Methoden zur Verhaltensänderung entwickelt, die notwendig sind, um die Bürgerinnen und Bürger zu ermutigen, nachhaltige Logistiklösungen zu nutzen, und die auf psychologischen Modellen zur Verhaltensänderung aufbauen. SuCoLo wird die erforderliche Infrastruktur und andere Bedürfnisse von Bürgern, Logistikanbietern und Online-Shops innerhalb eines intelligenten städtischen Fahrradlogistiksystems erforschen, wobei gemeinschaftszentrierte und datengesteuerte Planungsansätze mit Simulationsmodellen verwendet werden. Abholstationen für bestellte Waren werden so gestaltet, dass sie auch als soziale Orte für die Bewohner dienen, wobei der Schwerpunkt auf Zugänglichkeit und Inklusion liegt. Unter Verwendung von Living-Lab-Methoden und unter Einbeziehung eines Beirats werden die neuartigen Konzepte in Salzburg, Leipzig und Meran gemeinsam entworfen und getestet, um eine nachhaltige, quartiersbezogene und inklusive Warenanlieferung und -abholung in städtischen Randgebieten zu fördern.