Im Vorhaben werden gemeinsame Krankheitsmechanismen bei Alzheimer und Parkinson untersucht. Typisch für beide Erkrankungen sind Proteinablagerungen im Gehirn. Diese entstehen, wenn Proteine im Körper fehlerhaft hergestellt werden. Die Proteinablagerungen beginnen in ganz spezifischen Gehirnregionen. Von dort aus breiten sie sich dann in weitere Regionen des Gehirns aus. Die Bedeutung der Proteinablagerungen bei der Entstehung und dem Verlauf der Erkrankungen ist jedoch noch nicht vollständig bekannt. In Tübingen sollen daher solche Proteinablagerungen bei Alzheimer- und bei Parkinsonerkrankung genauer erforscht werden. Untersucht werden beispielsweise Toxizität, Ausbreitungsmechanismen und Transport der fehlerhaften Proteine. Im Fokus ist dabei besonders die frühe Phase der fehlerhaften Proteinablagerungen. Diese erfolgt weit bevor erste Krankheitssymptome auftreten. Es soll überprüft werden, ob diese frühe Phase als möglicher therapeutischer bzw. präventiver Ansatzpunkt verwendet werden kann. Hierfür werden eine Vielzahl von biochemischen und bildgebenden Ansätzen verwenden.
JPND Verbundprojekt Neu TARGETs: Therapeutische Ansätze zur Hemmung der Ausbreitung pathogener Proteinaggregate bei neurodegenerativen Erkrankungen
Laufzeit:
01.05.2015
- 30.09.2018
Förderkennzeichen: 01ED1502
Koordinator: Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen e.V. (DZNE) in der Helmholtz-Gemeinschaft - Standort Tübingen
Verbund:
Neu TARGETs (JPND Cross Disease)
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Frankreich
Schweden
Themen:
Förderung
Lebenswissenschaften