StartseiteLänderEuropaSchwedenVerbundprojekt: Entwicklung einer Technologie-Plattform für eine nadelfreie sublinguale Vakzinierungs- und Immunisierungsstrategie; Teilprojekt: Analyse der Immunaktivität und erfolgreichen Immunisierung gegen das Zielpeptid nach Anwendung der entwickelten nadelfreien Vakzinierungsstrategie

Verbundprojekt: Entwicklung einer Technologie-Plattform für eine nadelfreie sublinguale Vakzinierungs- und Immunisierungsstrategie; Teilprojekt: Analyse der Immunaktivität und erfolgreichen Immunisierung gegen das Zielpeptid nach Anwendung der entwickelten nadelfreien Vakzinierungsstrategie

Laufzeit: 01.06.2019 - 31.08.2022 Förderkennzeichen: 01QE1906B
Koordinator: chimera biotec GmbH

Das Konsortium plant im Gesamtprojekt die Entwicklung eines Moduls, welches es ermöglicht, Medikamente gezielt non-invasiv an die Schleimhaut unter die Zunge abzugeben. Die Effizienz dieser Darreichungsform soll dabei in einer Modellstudie mittels eines geeigneten Vakzins getestet werden. Die zur Vakzinierung erforderlichen Antigene und Adjuvanzien werden dabei hinsichtlich ihrer Eignung für das zu entwickelnde Modul ausgewählt, angepasst und ggf weiterentwickelt Als Proof of Concept ist dabei zunächst das H1N1Peptid des Influenza Virus vorgesehen. Im Teilprojekt der Chimera Biotec soll ein entsprechendes qualitatives und quantitatives Nachweisverfahren für die durch die Vakzinierung erzeugten, Impfstoff-spezifischen Antikörper entwickelt werden. Das Verfahren muss dabei die erforderliche Robustheit zum Nachweis in biologischen Matrices (z.B Serum, Plasma, Speichel, Schleimhaut) mit einer geeigneten Sensitivität zur Detektion grade in der Entwicklungsphase auch schwacher Immunantworten kombinieren. Um den Verlauf der Vakzinierung beobachten zu können ist ein Nachweis aus verschiedenen Matrices sinnvoll – dies würde beispielsweise erlauben, die direkte Immunantwort in Speichel und Schleimhaut (Ort der Vakzinierung im Mund) mit dem Transfer der Immunantwort ins Blut zu verknüpfen und somit Modelldaten für die Effizienz einer matrixübergreifenden Impfung zu erhalten. Es ist dabei eine unterschiedliche Stärke der Immunantwort in unterschiedlichen Matrices zu erwarten; der Assay muss mit diesen unterschiedlichen Konzentrationen kompatibel sein. Neben hoher Nachweisempfindlichkeit für schwache Immunantworten in verschiedenen Matrices ist parallel auch eine Kompatibilität mit starker Immunantwort bei erfolgreicher Impfung erforderlich, so dass sich das zu entwickelnde Nachweisverfahren durch einen breiten dynamischen Bereich auszeichnen sollte.

Verbund: E! 12830 MucoVAC Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Tschechische Republik Niederlande Schweden Themen: Förderung Innovation

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