Das Teilprojekt "Einsatz von nanotechnologisch veränderte Exosomen zur Behandlung von Gliomen" ist essentiell für eine erfolgreiche Umsetzung des Gesamtvorhabens und eine spätere Translation in eine kommerzielle klinische Anwendung. Hier bedienen wir uns eines gut etablierten Gliommodels in Mäusen. Dieses Modell erlaubt uns zu untersuchen ob nanotechnologisch veränderte Exosomen (i) spezifisch zu Gliomzellen wandern und (ii) über die Kopplung von Therapeutika oder trunkierten Rezeptoren von Wachstums- und Angiogenesefaktoren bei Gliomen therapeutisch einsetzbar sind. 1: Wandern nanotechnologisch veränderte Exosomen spezifisch zu Gliomzellen.Hierzu werden Exosomen nanotechnologisch verändert (siehe Projekte 2 und 3 des GlioEx-Antrages), durch neue Isolationsmethoden aufgereinigt (siehe Projekt 1 des GlioEx-Antrages) durch supraparamagnetische Nanopartikel im MRT darstellbar gemacht. Diese Exosomen werden nun in ein Maus-Gliommodell injiziert und in einem Maus-MRT untersucht mit den Frage: sind sie darstellbar? wandern sie zu Gliomen. 2: Sind nanotechnologisch veränderte Exosomen in der Lage das Wachstum von Gliomen zu hemmen. Hierzu werden Exosomen, welche nanotechnologisch verändert werden (siehe 1.), durch neue Isolationsmethoden aus murinen neuronalen N2A Zellen aufgereinigt (siehe 1.), in ein Maus-Gliommodell injiziert und an verschiedenen Zeitpunkten in einem Maus-MRT untersucht wobei das Wachstum des Glioms überwacht wird.
Verbundprojekt: Nanoengineered exosomes to treat glioma (GlioEx) - Teilvorhaben: Using nanoenineered exosomes to treat glioma
Laufzeit:
01.07.2014
- 31.01.2018
Förderkennzeichen: 13N13067
Koordinator: Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf - Institut für Neuropathologie
Verbund:
Nanoengineered exosomes to treat glioma (GlioEx)
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Portugal
Schweden
Themen:
Förderung
Physik. u. chem. Techn.