Institutionalisierung der Kooperation zu Ressourceneffizienz in Zentral- und Osteuropäischen Staaten (ICE-CEEC)

Deutschland und die Europäische Union haben Umweltthemen wie den Klimawandel oder die Kreislaufwirtschaft in den Mittelpunkt ihrer Forschungsagenden gestellt (z.B. BMBF 2014, 2016a, 2016b, EC 2017). Um diese Forschungsziele zu erreichen, bedarf es einer integrierten Vorgehensweise europäischer Forschungsinstitute (2016b, EC 2017). In Zentral- und Osteuropa bilden diese bislang jedoch eher lose Netzwerke, was gemeinsame Antragstellungen auf europäischer Ebene stark erschwert. Vor diesem Hintergrund ist das Ziel dieses Projekts die erfolgreiche Einreichung von mindestens einem Projektantrag bei europäischen Finanzierungsmechanismen (vor allem H2020) im Bereich der ökologischen Wirtschaft und eines nachhaltigem Ressourcen-Managements unter den Bedingungen des Klimawandels. Dies soll im Rahmen eines Konsortiums aus vier hochklassigen und inhaltlich komplementären Forschungseinrichtungen in Deutschland (TU Dresden und UNU-FLORES), Polen (WUELS) und der Tschechischen Republik (CzechGlobe) erfolgen. Um dieses Ziel zu erreichen, plant dieses Projekt Aktivitäten in zwei Projektphasen. In Phase 1 (Monat 1-12) soll ein multilaterales Projektkonsortium aufgebaut werden, welches relevante EU-Bekanntmachungen identifiziert und eine Projektskizze ausarbeitet. In Phase 2 (Monat 13-16) besteht das Ziel darin, mindestens einen Forschungsantrag mit relevanten Partnern auszuarbeiten und zu finalisieren und bei spezifischen H2020 Programmen und Themen einzureichen. Um diese Ziele zu erreichen, werden zielorientierte Workshops, ein kontinuierlicher Projektaustausch, die Einbindung weiterer Akteure sowie eine übergreifende Projektkoordination vorgeschlagen. Zusammengenommen bilden die Aktivitäten wissenschaftliche Synergien für erfolgreiche wissenschaftliche Projektanträge und Projekte in und für die Partnerregionen. ICE-CEEC erfüllt somit die Anforderungen der Ausschreibung zu institutioneller Kooperation und den in dieser genannten politischen und wissenschaftlichen Strategie.