Die Reduktion von Treibhausgasemissionen ist ein Schlüsselelement, um die EU-Klimaziele zu erreichen. Besonders im Verkehrssektor bestehen viele Einsparpotentiale. Die Verwendung von hauptsächlich biogenen Reststoffen bietet eine Lösung für eine stärkere Durchdringung der Bioenergie im Verkehrssektor, z. B. durch Biomethan. Das TZE hat ein innovatives Biomethanisierungskonzept entwickelt und erprobt, das auf einem hybriden Konversionsprozess mit Pyrolyse biogener Abfallströme und einem neuartigen Gas-Flüssig-Reaktortyp basiert, der auf selektiver Permeation aufbaut. In diesem Konzept können sowohl nasse als auch trockene Einsatzstoffe verwendet werden. Die hohe Umwandlungsgeschwindigkeit des Prozesses führt zu verbesserter Rentabilität und legt daher eine schnelle Etablierung auf dem Weltmarkt nahe. Um dieses Konzept weiterzuentwickeln, Risiken zu minimieren und die wirtschaftliche Machbarkeit und Nachhaltigkeitspotentiale zu analysieren, wird das TZE einen Antrag für den Call "HORIZON-CL5-2021-D3- 03-03: Hybrid catalytic conversion of renewable energy to carbon-neutral fuels" im Cluster 5 "Klima, Energie und Mobilität" des EU-Förderprogramms Horizont Europa einreichen. Im Rahmen von Power-to-Horizon wird das TZE in den Austausch mit potentiellen Partnern treten, um ein starkes Konsortium zu etablieren, das alle Aspekte des Horizon-Calls bestmöglich adressieren kann. Zudem wird das TZE Ideen für weitere Projekte innerhalb des Cluster 5 entwickeln und parallel dazu netzwerkbildende Aktivitäten durchführen, um passende Projektpartner zu gewinnen.
Power-to-Horizon
Laufzeit:
01.09.2021
- 30.09.2022
Förderkennzeichen: 01DT21007
Koordinator: Hochschule für angewandte Wissenschaften Landshut - Technologiezentrum Energie
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Österreich
Tschechische Republik
Themen:
Förderung
Innovation