Verbundprojekt: Elektronische Sensoren für leistungsstarke Audio-Anwendungen in der Medizin und Industrie - Listen2Future -

Das KDT (RIA) Projekt "Listen2Future" hat das übergeordnete Ziel, neuartige akustische Sensorsysteme zu entwickeln, die insbesondere neue Anwendungen in der Medizintechnik, sowie in der Digitalisierung im Allgemeinen ermöglichen. Dabei stehen insbesondere drei Zielsetzungen im Fokus: • Die Entwicklung einer neuen Generation von akustischen MEMS (Mikroelektromechanische Systeme) Bauteilen, um die europäische Marktführerschaft weiter auszubauen und die internationale Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. • Die Entwicklung von spezifischen Hardwarebeschleunigern/Prozessoren mit KI Algorithmen für Echtzeit Signalverarbeitung, für herausragende intelligente und energieeffiziente akustische Systeme • Demonstration des Innovationspotentials, sowie der Überlegenheit der neuartigen akustischen Systeme in bereits existierenden, sowie in neu aufkommenden Anwendungen im Gesundheitswesen, für Digitalisierungsanwendungen, sowie im Energiesektor. Neuartige MEMS Konzepte werden höchst performante Ultraschallwandler, sowie piezoelektrischen Mikrofone ermöglichen. Dafür werden piezoelektrische Dünnfilmmaterialien wie Bleizirkonattitanat (PZT) und Scandium dotiertes Aluminiumnitrid (AlScN) weiterentwickelt, in an die Anwendungen angepassten Aufbaukonzepten integriert und mit neuartigen Aufbau- und Verbindungstechnologien verbunden, die den hohen Anforderungen der innovativen Anwendungen genügen, um einen deutlichen Fortschritt gegenüber dem Stand der Technik demonstrieren zu können. Für dieses Ziel werden leistungsfähige ASICs (Applikationsspezifische integrierte Schaltkreise) für Mikrofone und Ultraschalltransducer sowie Multikanaltreiber für Ultraschallarrays entwickelt sowie KI basierte Datenverarbeitung. Inoson wird hier das Thema der Anwendung der neuen Technologie für industrielle Ultraschallsensoren bearbeiten, die Kenntnisse aus der resonanten akustischen Messtechnik einbringen und diesbezügliche Anforderungen an das MEMs-Design formulieren.