Die Technologie dieser Detektorsysteme basiert auf der direkten Umwandlung von Ladung in elektronische Information und bietet somit eine brillante Auflösung. Die möglichen Anwendungen reichen vom Automotive-Bereich, über Luft- und Raumfahrt bis hin zur Öl- und Gasversorgung. Die empfindlichen Medipix-Detektoren werden derzeit mittels Draht-Bonden auf PCBs kontaktiert. Dieses Verfahren hat jedoch Nachteile bezüglich der Robustheit der Kontakte. Daher soll die sog. StarJet-Technologie zum Einsatz kommen, die das direkte Drucken von flüssigem Metall erlaubt. Durch direkte Metallisierung der Chips werden mechanisch stabilere Verbindungen ermöglicht, womit der Hauptgrund für den Ausfall der Detektoren eliminiert wird. Im vorliegenden Teilprojekt wird zunächst das Design eines 3D-Detektors optimiert, weiterhin werden die zur Verwendung als Partikel-Tracker bzw. Compton-Kamera notwendigen Software-Algorithmen entwickelt. Bereits vorhandene Software zu bildgebenden Verfahren mit den im Projekt verbesserten 2D-LAD-Detektoren soll im Rahmen des Projekts weiter verbessert und auf die speziellen Gegebenheiten der Hardware angepasst werden.
Verbundprojekt: Gedruckte 3D-Kontakte; Teilprojekt: Methodenentwicklung für bildgebende Verfahren
Laufzeit:
01.05.2017
- 31.07.2020
Förderkennzeichen: 01QE1704B
Koordinator: speCTive GmbH
Verbund:
E! 10998 P3D
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Tschechische Republik
Themen:
Förderung
Innovation