Ziel der Ausschreibung
Vor dem Hintergrund des aktuellen Konfliktes zwischen der Ukraine, Russland und der EU soll durch die einmalige Ausschreibung die grenzüberschreitende wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftler(inne)n aus den beteiligten Ländern gestärkt und so ein Beitrag zur Annäherung, Vertrauensbildung und Verständigung in der Region sowie zur Aufrechterhaltung des Dialogs mit Fachkolleg(inn)en auch in Deutschland geleistet werden.
Förderangebot
Die Ausschreibung steht Wissenschaftler(inne)n aller Fachdisziplinen offen, also sowohl aus den Natur-, Lebens- und Ingenieurwissenschaften als auch aus den Geistes- und Gesellschaftswissenschaften. Thematische Vorgaben existieren nicht.
Bei den kooperativen Vorhaben kann es sich um Forschungsprojekte (mit einem Budget von bis zu 250.000 Euro) oder auch um kleinere Veranstaltungen wie Workshops, Symposien und Sommerschulen handeln. Erwartet wird ein zwischen den Partnergruppen, mindestens eine je Land, ausgeglichen verteilter Arbeits- und Kostenplan. An den geplanten Aktivitäten sollen Nachwuchswissenschaftler(innen) aus den betroffenen Ländern angemessen beteiligt sein.
Weitere Informationen zu den Ausschreibungsbedingungen sowie zur Antragstellung finden sich im PDF-Dokument Information zur Antragstellung. Anträge werden in elektronischer Form über das Antragsportal eingereicht.
Hintergrund
Bereits in den Jahren 1992 bis 2007 hat die VolkswagenStiftung in einem breiten Spektrum von Disziplinen Kooperationsvorhaben zwischen deutschen und osteuropäischen bzw. russischen Wissenschaftler(inne)n gefördert. Als Reaktion auf den andauernden Ukraine-Konflikt hat sie sich dazu entschlossen, ein spezifisches Angebot zu trilateraler wissenschaftlicher Kooperation zwischen den osteuropäischen Konfliktparteien und Deutschland aufzulegen.
Kontakt
Dr. Matthias Nöllenburg
Telefon: +49 511-8381-290
Telefax: +49 511-8381-344
noellenburg(at)volkswagenstiftung.de