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Stipendienprogramm „Metropolen in Osteuropa“

Stichtag: 15.03.2015 Stipendien

Die Studienstiftung des deutschen Volkes vergibt auch in diesem Jahr wieder zwölf Vollstipendien für Studienaufenthalte in Osteuropa, die durch die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung finanziert werden. Bewerbungsschluss ist der 15. März 2015.

Im Studienjahr 2015/16 werden wieder zwölf Studentinnen und Studenten ihre Studienpläne in Osteuropa mit einem Stipendium umsetzen können. Gefördert werden im Rahmen des Programms „Metropolen in Osteuropa“ Aufenthalte in den Ländern Ostmittel- und Osteuropas, die mindestens sieben Monate und längstens vier Semester dauern.

Das Stipendium ermöglicht Studienaufenthalte in Kombination mit Praktika und Sprachkursen. Ein Jahresstipendium beträgt bis zu 15.000 Euro und umfasst etwa den Lebensunterhalt, Studiengebühren sowie Reisekosten. Zusätzlich eröffnet das Osteuropa-Programm die Möglichkeit zur Teilnahme an Intensivsprachkursen sowie den Zugang zu einem jahrgangsübergreifenden Netzwerk. Pro Stipendiatenjahrgang stehen 180.000 Euro zur Verfügung.

Das Angebot steht auch Nicht-Stipendiaten der Studienstiftung offen; nach der Rückkehr nach Deutschland werden die Programm-Teilnehmenden weiter durch die Studienstiftung gefördert. Das Programm richtet sich an Studierende aller Fächer außer Kunst, Design, Musik und Film. Die Interessenten bewerben sich selbst, ein Gutachten eines Hochschullehrers ist Bestandteil der Bewerbung.

Seit 2004 fördert die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung das „Metropolen in Osteuropa“-Programm der Studienstiftung des deutschen Volkes. In der bevorstehenden Bewerbungsrunde wird der elfte Jahrgang des Programms ausgewählt. Insgesamt wurden bisher 133 Studentinnen und Studenten gefördert.

Ziel des Programms ist es, Studierende aus Deutschland, die für ihre Auslandsvorhaben sehr viel häufiger den Weg nach „Westen“ wählen, zu motivieren, auch in Osteuropa Auslandserfahrungen zu sammeln. Dabei steht das Programm auch Bewerbern offen, die nur wenig oder noch keine Berührungspunkte mit osteuropäischen Ländern hatten.

Bewerber bereiten ihre Studien-oder Forschungsvorhaben in den Metropolen Osteuropas selbst vor und brechen in der Regel im Herbst des Bewerbungsjahres auf. Masterstudiengänge werden ebenso gefördert wie Praxissemester und individuelle Rechercheaufenthalte.

Quelle: Studienstiftung des deutschen Volkes / IDW Nachrichten Redaktion: von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Polen Russland Slowakei Ungarn Ukraine Tschechische Republik Albanien Bosnien und Herzegowina Bulgarien Estland Kosovo Kroatien Lettland Litauen Republik Nordmazedonien Moldau Montenegro Rumänien Serbien Slowenien Weißrussland Themen: Bildung und Hochschulen Fachkräfte Förderung

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