Am 6. Dezember 2010 werden die Ergebnisse der Forschungsarbeit zu „Massenverfolgungen im Großen Terror“ – sechs umfangreiche wissenschaftliche Publikationen – im Gustav Heinemann Haus in Bonn öffentlich zur Diskussion gestellt. Dies verspricht vor allem deshalb interessant zu werden, weil das Projekt in vielen Punkten bisher äußerst einheitliche Urteile über den Stalinismus anzweifelt.
Das Projektteam setzt sich zusammen aus Wissenschaftlern des Deutschen Historischen Instituts Moskau, der Ruhr-Universität Bochum und insgesamt 15 ukrainischen und russischen Universitäten, Akademien und Archiven. Im Verlauf des Symposions werden amerikanische, niederländische, russische und deutsche Historiker und Historikerinnen die Hauptthesen der Forschungsgruppen auf ihre wissenschaftliche Belastbarkeit hin überprüfen. Ziel der Veranstaltung ist es, Bilanz aus den Forschungsergebnissen zu ziehen und Perspektiven für Folgeprojekte zu eruieren.
6. Dezember 2010, 14-18 Uhr
Gustav Heinemann Haus Bonn
Das Programm können Sie hier runterladen.
Kontakt
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