„Wir sind auf unsere sehr guten Beziehungen zur Universität Bonn sehr stolz“, sagte Professor Andrew Hamilton, Rektor der Universität Oxford, über seinen Besuch an der Bonner Alma mater. „In der langen Tradition des Austauschs von Studierenden, Lehrenden und Wissenschaftlern gehört Deutschland für uns neben den USA und China zu den wichtigsten Nationen.“
Ein wichtiges Thema des Treffens war die weitere Stärkung der Geisteswissenschaften. „Hier gibt es bereits seit langem eine intensive Kooperation in verschiedenen geisteswissenschaftlichen Disziplinen“, sagte Professor Christa Müller, Prorektorin für Öffentlichkeitsarbeit und Internationales der Universität Bonn. „Nun geht es darum, dieses exzellente Fundament weiter auszubauen.“
Partnerschaft zu Oxford begann nach dem Zweiten Weltkrieg
Die Kooperation zwischen den Universitäten Oxford und Bonn begann nach dem Zweiten Weltkrieg mit einem Studentenaustausch im Rahmen der Städtepartnerschaft. Die partnerschaftlichen Bande wurden stetig intensiviert. Im Zweijahresturnus finden zum Beispiel die Bonn-Oxford-Kolloquien statt, die einen wichtigen Austausch in der englischen und deutschen Mediävistik darstellen. Neben direkten Kooperationen zwischen Wissenschaftlern unter anderem in der Germanistik, Evangelischen Theologie und den Rechtswissenschaften arbeiten beide Hochschulen außerdem in europäischen Netzwerken zusammen. Auch die Stadt Bonn pflegt ihre partnerschaftlichen Beziehungen zu Oxford. Deshalb nahm an dem Treffen an der Universität auch Dr. Ulrich Ziegenhagen, stellvertretender Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung der Stadt Bonn, teil.
Die Delegation der Universität Oxford bestand neben Rektor Professor Andrew Hamilton aus den Professoren Helen Watanabe-O’Kelly (Lehrstuhl Moderne Sprachen) und Stefan Vogenauer (Direktor des Oxford Instituts für Europäisches und Vergleichendes Recht) sowie Loren Griffith (Direktor für Internationale Strategie) und Jenny Roberts (Leiterin der Graduiertenförderung).
Auf Bonner Seite nahmen an dem Gespräch teil: Professor Christa Müller, Prorektorin für Öffentlichkeitsarbeit und Internationales, sowie die Professorinnen Elke Brüggen (germanistische Mediävistik), Eva Geulen (Neuere Deutsche Literaturwissenschaft), Marion Gymnich (Anglistik, Studiendekanin der Philosophischen Fakultät) sowie die Professoren Wolfram Kinzig (Kirchengeschichte, Leiter des Zentrums für Religion und Gesellschaft), Klaus Sandmann (Banking & Finance, Dekan der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät) und Gerhard Wagner (Deutsches und Internationales Zivilprozessrecht sowie Konfliktmanagement).
Kontakt:
Holger Impekoven
Leiter des Dezernats 7 Forschung
Tel.: 0228-735944
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