StartseiteLänderEuropaVereinigtes Königreich (Großbritannien)Internationales Symposium „Automobilität im Wandel“ am 16.-18.09. in Berlin

Internationales Symposium „Automobilität im Wandel“ am 16.-18.09. in Berlin

Das Leibniz-Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung und das Centre for Urban History der Universität Leicester laden vom 16.-18.09. zum Symposium „Automobilität im Wandel“ ein. Das Symposium diskutiert erstmals die Geschichte des städtischen Verkehrsmanagements im Kontext von Städtebau und städtischer Kultur aus internationaler und interdisziplinärer Perspektive. Veranstaltungsort ist der Hauptsitz der Leibniz-Gemeinschaft in Berlin.

Das Automobil hat die Städte des 20. Jahrhundert wie kaum eine zweite technische Innovation geprägt. In seiner Hochphase zur Mitte des Jahrhunderts beeinflusste die Gestaltung der Verkehrsflächen die Leitbilder des Städtebaus maßgeblich. Heute sind die Paradigmen differenzierter und vielgestaltiger: Neben großen Projekten wie dem Weiterbau der Stadtautobahn in Berlin finden auch autofreie Zonen oder Fahrradhighways ihren Platz im Instrumentarium der Stadtplaner. Das Symposium „Automobilität im Wandel“ diskutiert erstmals die Geschichte des städtischen Verkehrsmanagements im Kontext von Städtebau und städtischer Kultur aus internationaler und interdisziplinärer Perspektive.

Das Symposium wird organisiert vom Leibniz-Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung zusammen mit dem Centre for Urban History der Universität Leicester (GB). Es bringt Stadt- und Planungshistoriker, Geographen, Transportspezialisten, Städtebauer und Ingenieurswissenschaftler zu einer Debatte über die Geschichte einer Technologie und Kultur – der Automobilität – zusammen, die die europäische Stadt in ihren baulichen und sozialräumlichen Strukturen stark geprägt hat. Wir schlagen die Bildung einer Plattform zur Bündelung des Wissens zu den Entwicklungslinien des modernen städtischen Verkehrsmanagements in West- und Osteuropa vor, die das Wissen und die Experten zu anderen früh motorisierten Weltgegenden, wie insbesondere Nordamerika und Japan, einbezieht.

Das Symposium wird sich mit einer Reihe wichtiger Einzelfragen auseinandersetzen, die von den Mustern der Verkehrsregelung vor der Ankunft des Automobils über den transnationalen Austausch von Ideen und Fachwissen zum Verkehrsmanagement und die Entwicklung stadtbezogenen Wissens in verschiedenen Disziplinen bis zur Vielfalt städtebaulicher Konzepte zur Steuerung des Autoverkehrs in den Städten und die Debatten der städtischen Gesellschaft um Automobilität und Verkehrsplanung reicht.

Das Symposium bringt etablierte Forscher mit Nachwuchswissenschaftlern, Doktoranden und Zeitzeugen in verschiedenen, teilweise innovativen Formaten wissenschaftlicher Kommunikation einschließlich des Wissenstransfers in eine breitere Öffentlichkeit zusammen. Die Kernelemente sind ein Abendvortrag für eine breitere Öffentlichkeit, vier Sektionen mit Vorträgen und Kommentaren von etablierten Forschern, zwei Sektionen für Nachwuchswissenschaftler und Doktoranden sowie eine Podiumsdiskussion mit Zeitzeugen aus West- und Ostdeutschland, Polen und England.

Journalisten sind herzlich eingeladen, an dieser Veranstaltung teilzunehmen. Interviews und Gespräche mit den Organisatoren, Referenten und ggf. Teilnehmern können organisiert werden. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Petra Geral (geral(at)irs-net.de; 03362/793142) oder Jan Zwilling (zwilling(at)irs-net.de; 03362/793159).

Quelle: Leibniz-Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung / IDW Nachrichten Redaktion: Länder / Organisationen: Global Vereinigtes Königreich (Großbritannien) Themen: Mobilität

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