Bis zu 103,5 Millionen GBP (rund 119 Millionen EUR) werden bereit gestellt für die Entwicklung erschwinglicher neuer Impfstoffe, hauptsächlich über das UK Vaccine Network. Darin enthalten sind bereits vorher angekündigte 80 Mio. GBP für die Coalition for Epidemic Preparedness Innovations (CEPI).
Weiterhin werden Forschungs- und Entwicklungspartnerschaften in Höhe von 295 Mio. GBP gefördert, damit schnell auf Krankheitsausbrüche reagiert werden kann und lebensrettende Maßnahmen auch die entlegensten Gebiete erreichen können. Dazu gehören unter anderem die Erforschung und Entwicklung von Methoden für die Verabreichung von Medikamenten und zur Senkung der Mütter-, Neugeborenen- und Kindersterblichkeit in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen.
Weitere 95 Mio. GBP werden für das "Tackling Deadly Diseases in Africa Programme II" bereitgestellt, das in Zusammenarbeit mit Kenia, Ghana, Uganda, Malawi, der Demokratischen Republik Kongo, der Weltgesundheitsorganisation und den afrikanischen Zentren für Seuchenkontrolle und -prävention dazu beitragen soll, künftige Epidemien, arzneimittelresistente Infektionen und den Klimawandel zu erkennen und zu bekämpfen. Die TB Alliance erhält zusätzliche 5 Mio. GBP für die Entwicklung und Erprobung neuer oder verbesserter Behandlungen auch für multiresistente Tuberkulose.
Weiterhin kündigte die britische Regierung auf dem UN Climate Ambition Summit an, Entwicklungs- und Schwellenländer mit 160 Mio. GBP für die beschleunigte Entwicklung und Einführung grüner Technologien zu unterstützen.
