Die ehemaligen DAAD-Stipendiaten Prof. Dr. Leif Kobbelt und Prof. Dr. Andreas Dreizler wurden am 12. März in Berlin mit dem Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ausgezeichnet. Der Preis würdigt herausragende Leistungen auf Gebieten der erkenntnisgeleiteten Forschung.
Die beiden Preisträger, die der DAAD mit Forschungsstipendien für promovierte Nachwuchswissenschaftler unterstützt hat, werden für ihre erstklassigen Forschungsergebnisse prämiert. Dank der DAAD-Förderung konnte Leif Kobbelt mit einem Postdoc-Aufenthalt in den USA einen wichtigen Grundstein für seinen weiteren Werdegang legen. Nach seiner Habilitation in Erlangen-Nürnberg war er am Max-Planck-Institut für Informatik in Saarbrücken tätig. Anschließend wurde er mit 34 Jahren als jüngster C4-Professor an die RWTH-Aachen berufen, wo er seitdem den Lehrstuhl für Computergrafik innehat. Für seine Arbeiten erhielt er bereits zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen.
Auch für Andreas Dreizler war die DAAD-Förderung für Forschungsaufenthalte an der Universität Oxford während seiner Promotion Teil seiner wissenschaftlichen Karriere. Auf die Habilitation folgten wissenschaftliche Tätigkeiten an verschiedenen Universitäten. Ihm gelangen eine Reihe wesentlicher experimenteller Beiträge zur quantitativen Charakterisierung turbulenter Verbrennungsprozesse. Die Messverfahren und Ergebnisse des gebürtigen Freiburgers werden weltweit zur Verbesserung von Verbrennungsmodellen genutzt.
Kontakt:
Dr. Christian Schäfer
DAAD, Internationalisierung von Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs
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