Die nachhaltige Produktion von Chemikalien und Kraftstoffen aus nicht-fossilen Rohstoffen ist eine der größten Herausforderungen für die Zukunft. Die Ein-Kohlenstoffverbindung (C1) Methanol wird in diesem Vorhaben als Ausgangsbasis für die Synthese von Chemikalien und Kraftstoffen verwendet. Methanol ist flüssig, in Wasser löslich, leicht zu lagern und zu transportieren. Es lässt sich aus zahlreichen verschiedenen nachhaltigen Quellen, wie z.B. industriellen Abfallgasen, Biogas (Methan) oder erneuerbarer Elektrizität in Kombination mit CO2 herstellen. Das Ziel dieses Teilvorhabens in dem Verbundvorhaben "BIOMETCHEM" ist die Entwicklung von rekombinanten Bakterienstämmen zur Produktion der Chemikalien -Aminobuttersäure und 1,4-Butandiol mit Methanol als Einsatzstoff. Dafür dient das acetogene Bakterium Eubacterium limosum als Entwicklungsplattform, um die benötigten Bakterienstämme herzustellen. Das "BIOMETCHEM"-Vorhaben wird von einer Analyse der Ökobilanzen sowie Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft begleitet. Das Verbundvorhaben wird einen neuen nachhaltigen Industrieprozess aufzeigen und zu einer Zukunft ohne fossile Brennstoffe beitragen. Diese Vorhabenbeschreibung kann veröffentlicht werden.
ERA CoBioTech Call 1: BIOMETCHEM – Methanol aus Synthesegas als Basis für eine nachhaltige Produktion von veredelten Chemikalien mittels synthetischen- und systembiologischen Lösungsansätzen; Teilprojekt Uni Ulm
Laufzeit:
01.05.2018
- 30.04.2021
Förderkennzeichen: 031B0609A
Koordinator: Universität Ulm - Institut für Mikrobiologie und Biotechnologie
Verbund:
ERA CoBioTech Call1: BIOMETCHEM
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Frankreich
Vereinigtes Königreich (Großbritannien)
Themen:
Förderung
Lebenswissenschaften