Der submarine Chatham Rise im Osten Neuseelands befand sich an einer Schlüsselposition während des kretazischen Aufbruchs zwischen Neuseeland und der Antarktis. Das kontinentale Rifting ist vermutlich durch die Kollision und Subduktion des Hikurangi-Plateaus initiiert worden. Dieses Projekt ist ausgerichtet auf die Untersuchungen der Prozesse, die bei Plateaukollision und -subduktion im kontinentalen Rifting und Abbruch eine Rolle gespielt haben, der geodynamischen und magmatischen Abläufe, die das Rifting begleiten, der Charakteristik der kontinentalen Ausdünnung und Fragmentisierung entlang des Plateaurandes sowie der Öffnung eines frühen ozeanischen Seeweges zwischen Neuseeland und der Antarktis. Das Projekt wird zu einem verbesserten Verständnis der Prozesse beitragen, die den Zerfall von Superkontinenten und die Formation von passiven Kontinentalrändern und ihrer Kontinent-Ozean-Übergangskruste kontrollieren. Das geophysikalische Programm besteht aus 4 tiefenseismischen Messprofilen mit dem Einsatz von jeweils 30-40 Ozeanbodenseismometern, einer Anzahl von refexionsseismischen Profilen sowie magnetischen, gravimetrischen und bathymetrischen Vermessungen entlang des Südostrandes des Chatham Rise.
SO 246 - CHATHAM RISE - Verbundprojekt: Kompressions-, Extensions- und Abbruchmechanismen eines submarinen Kontinentalplateaus; Geophysik
Laufzeit:
01.11.2015
- 30.04.2018
Förderkennzeichen: 03G0246A
Koordinator: Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung
Verbund:
SO-246 CHATHAM RISE: Kompressions-, Extensions- und Abbruchmechanismen eines submarinen Kontinentalplateaus
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Vereinigtes Königreich (Großbritannien)
Neuseeland
Themen:
Förderung
Umwelt u. Nachhaltigkeit