Die Primärproduktion im Ozean reguliert das Kohlendioxid in der Atmosphäre und unterstützt die weltweite Fischerei. Satelliten geben uns derzeit Informationen darüber, wie sich die Primärproduktion der Ozeane verändert, aber nicht über die zugrunde liegenden Faktoren. Feldexperimente und Modellierungen zeigen, dass Veränderungen in der Nährstoffbegrenzung ein entscheidender Faktor sind. Veränderungen in der Nährstoffversorgung - reguliert durch klimatische/anthropogene Einflüsse - verschieben wahrscheinlich die Position und Größe von Ozeanprovinzen, die durch verschiedene Nährstoffe begrenzt sind. Leider gibt es derzeit keine Möglichkeit, dies zu überwachen, da die bestehenden Techniken zur Bestimmung der Nährstoffbegrenzung im Ozean nur eine geringe räumliche und zeitliche Auflösung aufweisen. Das vorgeschlagene Projekt einer Forschungsfahrt auf einer Transitstrecke der RV Sonne zwischen Auckland (Neuseeland) und Papeete (Tahiti) soll zur Überwindung des Skalierungsproblems beitragen, indem direkte, nährstoffregulierte Fluoreszenzsignale verwendet werden, die passiv vom Phytoplankton abgegeben und von Satellitensensoren im Weltraum erfasst werden.
SO313T - PACIFIC GLOW-T: Bestimmung der passiven Phytoplanktonfluoreszenz im Südpazifik
Laufzeit:
01.03.2025
- 31.08.2026
Förderkennzeichen: 03G0313TA
Koordinator: GEOMAR - Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Vereinigtes Königreich (Großbritannien)
Themen:
Förderung
Umwelt u. Nachhaltigkeit