Verbundprojekt: Hochpräzise Wellenlängenmessinstrumente für das mittlere Infrarot durch nichtlinear-optische Hochkonversion in Wellenleitern; Teilprojekt: Konzeption und Realisierung eines Demonstratorsystems für die konversionsgestützte Wellenlängenmessung im mittleren Infrarot

Im Verbundprojekt "Hochpräzise Wellenlängenmessinstrumente für das mittlere Infrarot durch nichtlinear-optische Hochkonversion in Wellenleitern" wird eine neue Generation von moderner Messtechnik für Laserlichtquellen im mittleren Infrarot (MIR) entwickelt. Neuartige Wellenlängenmessinstrumente sollen es mithilfe von Frequenzhochkonversion ermöglichen MIR Laserlichtquellen mit höchster Präzision, Geschwindigkeit und Empfindlichkeit zu messen. Im Teilprojekt "Konzeption und Realisierung eines Demonstratorsystems für die konversionsgestützte Wellenlängenmessung im mittleren Infrarot" wird ein Demonstratorsystem zur präzisen Wellenlängenmessung entwickelt, das ein Modul zur optischen Hochkonversion integriert. Ein großer Nachteil der direkten Detektion von MIR-Strahlung ist die mangelnde Qualität der Detektoren, die die Genauigkeit der direkten Wellenlängenmessung beschränken. Deshalb wird innerhalb des Projektes statt der MIR-Strahlung die Wellenlänge des hochkonvertierten Laserlichtes und die Wellenlänge des Pumplichtes bestimmt. Da bei der Hochkonversion die Frequenzen der beiden involvierter Laser (Pumplaser + MIR) addiert werden, erfolgt damit eine indirekte Messung der Wellenlänge des MIR-Laserlichtes. Der Vorteil bei der Messung des hochkonvertierten Lichtes ist die Verfügbarkeit deutlich besserer siliziumbasierter Detektortechnologie. Dieser Vorteil soll dafür genutzt werden, die Wellenlängenmessung von MIR-Laserlicht bezüglich Genauigkeit, Sensitivität und Geschwindigkeit deutlich zu verbessern. Am Demonstratorsystem wird die Eignung dieser Methode untersucht und charakterisiert.