ICBM Expertise ist die simultane qualitative & Gewichts-quantitative Analyse von z.Zt. 9 umweltrelevanten Kunststoffen in Konzentrationen << 1 mg. Hierzu wurde eine zu den gängigen IR- und RAMAN-Techniken komplementäre Py-GCMS Methode entwickelt. Es bestehen Erfahrungen in der Isolierung & Konzentration von Mikroplastik (MP) aus Umweltproben. Das ICBM ist an allen BASEMAN Arbeitspaketen beteiligt. Schwerpunkte bilden WP1, 2 und 3. In WP1 werden das analysierte Kunststoffspektrum erweitert & die mit Blick auf Submikro- und Nanopartikel maximalen Nachweis-/Bestimmungsgrenzen der Kunststoffe durch Py-GCMS ausgelotet sowie Verwitterungseinflüsse auf die Analyse untersucht. In WP 2 ist das ICBM für die Her- & Bereitstellung der Sedimentreferenzstandards (Projekt-übergreifende, methodische Harmonisierung) verantwortlich. In WP 3 nimmt das ICBM an den Ringversuchen teil. Es trägt auf Basis erprobter Methodik zur MP-Isolierungs & Aufkonzentration aktiv zur Optimierung & Interkalibrierung der Vorbehandlung von Umweltproben zur spektroskopischen/-metrischen MP-Analyse bei. Diese erfolgt Gewichts-quantitativ durch Py-GCMS in kritisch-konstruktivem Vergleich zu komplementären Methoden (IR/RAMAN). Zusätzlich erfolgt die Analyse ausgewählter Umweltproben (WP 4). Syntheseziel (WP 5) ist die Empfehlung einheitliche Leitlinien & Standards zur MP-Analyse von Umweltproben. -Ausloten der Leistungsfähigkeit der vorhandenen Messmethode in Hinblick auf Submikro- und Nano-Partikel und Erweiterung des erfassten Kunststoffspektrums; -Erstellung, Optimierung, Kontrolle und Versand von Refernzsedimenten zur Qualitätsicherung der Daten; -Laborringversuche zur Isolierung, Konzentration & Aufreinigung von MP aus Umweltproben; -Analyse eigener, ausgewählter weiterer Proben & Umweltproben durch Py-GCMS als komplementäre Methode mit gewichtsbezogenen Daten für die individuellen Kunststoffe; -aktiver Beitrag zur Methodenoptimierung & Harmonisierung mit Ziel einer einheitlichen Analysenstrategie
Verbundprojekt: JPI-O Microplastic - BASEMAN: Leitlinien und Standards für die einheitliche Analyse von Mikroplastik in europäischen Gewässern; Vorhaben: Qualitative und quantitative chemische Analyse von Mikroplastik in der marinen Umwelt durch Pyrolyse Gaschromatographie-Massenspektrometrie
Laufzeit:
01.01.2016
- 31.12.2018
Förderkennzeichen: 03F0734D
Koordinator: Carl von Ossietzky Universität Oldenburg - Fakultät V - Mathematik und Naturwissenschaften - Institut für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM) - Abt. Zentrale Analytik, Massenspektrometrie
Verbund:
JPI-O Microplastic - BASEMAN
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Österreich
Belgien
Spanien
Estland
Finnland
Frankreich
Vereinigtes Königreich (Großbritannien)
Irland
Italien
Norwegen
Portugal
Schweden
Themen:
Förderung
Umwelt u. Nachhaltigkeit
Weitere Informationen
Weitere Teilprojekte des Verbundes
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