Verbundprojekt: WTZ Großbritannien: MicroARC - Untersuchungen zur Koppelung zwischen dem pelagischen mikrobiellen Ökosystem und dem Umsatz organischer Materie in der sich verändernden Arktis; Vorhaben: Biomasse und Größenverteilung des einzelligen Planktons (WP2)

Der Fokus der Forschungsaktivitäten richtet sich auf die in der Ausschreibung 'The Changing Arctic Ocean: implication for marine biology and biogeochemistry' genannte Aufgabe, ein quantitatives Verständnis der Struktur und Funktionsweise arktischer Ökosysteme zu entwickeln. Hierzu werden einzelne Komponenten innerhalb des arktischen pelagischen Ökosystems von dem Team analysiert: Es setzt sich zusammen aus Experten der marinen Mikrobiologie (WP1), Planktonökologie (WP2), organischen Biogeochemie (WP3) und aus Datenmanagement und Modellieren (WP4, WP5). Es wird die mikrobielle Basis des pelagischen arktischen Nahrungsnetzes charakterisiert und in Beziehung zum Umsatz von OM gesetzt. Durch Kombination von Beobachtung (Datenerhebung im Rahmen von verschiedenen Schiffsexpeditionen und deren Auswertung im Labor) und anschließender Modellierung werden wir die zugrunde liegenden Mechanismen analysieren, die die mikrobielle Dynamik und den gekoppelten OM-Umsatz auf saisonalen Skalen beeinflussen. Das Vorhaben des AWI (WP2 Planktonökologie) wird ein wesentlicher Beitrag zu MicroARC geliefert. Das Vorhaben wird die Verteilung und saisonale Variabilität von Phytoplankton in offenen und eisbedeckten Gebieten des arktischen Pelagials untersuchen. Für das spätere Modellieren wird eine zeitaufwendige detaillierte Untersuchung zur Zusammensetzung, Biomasse und Größenverteilung von autotrophen und heterotrophen planktischen Einzellern in offenen und eisbedeckten Gebieten des arktischen Pelagials zu unterschiedlichen Jahreszeiten mittels mikroskopischer Zahlungen, die eine ausgezeichnete Expertise in der Kenntnis der Einzeller erfordert, durchgeführt.