StartseiteLänderMultilateralesEuropäische Union (EU)Eintauchen in den größten Binnenmarkt der Welt: Sommerprogramm der HHL Leipzig Graduate School of Management zur Geschäftstätigkeit in Europa

Eintauchen in den größten Binnenmarkt der Welt: Sommerprogramm der HHL Leipzig Graduate School of Management zur Geschäftstätigkeit in Europa

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Vom 13. bis 25. Juni 2016 haben Studenten aus vier Erdteilen das Sommerprogramm an der Wirtschaftshochschule Leipzig besucht. Das seit 1997 jährlich aufgelegte Kursangebot vermittelt praxisrelevantes Wissen und die entsprechenden Fähigkeiten, um selbst Geschäftsbeziehungen in der Europäischen Union, besonders in Zentral- und Osteuropa, aufbauen zu können. Die Teilnehmer kommen von Partnerhochschulen aus Australien, China, Großbritannien und den USA.

Chen Cheng, eine Studentin aus China, die derzeit an der Imperial Business School London eingeschrieben ist, belegt das Sommerprogramm der HHL Leipzig Graduate School of Management und sagt: „Das Programm hat sehr spezifische Schwerpunkte wie z. B. Betriebsbesichtigungen in der Automobilbranche, Management in mittel- und osteuropäischen Ländern, das deutsche Wirtschaftssystem, Digitalisierung und Entrepreneurship. Mich interessieren alle diese Felder und ich möchte mein Wissen zum Wirtschaftsleben in Europa, besonders in Deutschland, erweitern. Das Erleben verschiedener Kulturen, Märkte und Unternehmen ist für Wirtschaftsstudenten ein Muss. Es ist großartig, wenn wir die Möglichkeit haben, ins Ausland zu reisen, um neue Menschen und Ideen kennenzulernen. Europa mag einigen Herausforderungen gegenüberstehen, aber es ist immer noch einer der wichtigsten Märkte der Weltwirtschaft und bietet vielen Unternehmen gute Chancen. Herausforderungen sind Möglichkeiten zugleich. Daher ist dieses internationale Programm auch von so großer Relevanz.“

Professor Dr. Wilhelm Althammer, Lehrstuhlinhaber für Makroökonomie an der HHL, ergänzt: „Unser Kurs bietet für die Partnerhochschulen und deren Studenten die einzigartige Möglichkeit, Europa binnen zwei Wochen live zu erleben und damit Lernen mit Erfahrungen vor Ort zu verbinden. Wir bieten eine Einführung in die deutsche Ökonomie und in die Besonderheiten der deutschen Wettbewerbsfähigkeit. Zudem zeigen wir den Studenten den Unterschied zwischen Familienunternehmensstrategien in Deutschland und Tschechien. Durch den Vorort-Besuch in Prag können die Studenten dann direkt den Vergleich zwischen zwei benachbarten europäischen Ländern anstellen.“

Weiter sagt Professor Althammer: „Obwohl die Teilnehmer unseres Sommerprogramms Studenten an renommierten Wirtschaftshochschulen sind, arbeiten sie alle für Unternehmen in ihren Ländern. Für diese Firmen ist die Europäische Union äußerst attraktiv, da sie der größte Binnenmarkt der Welt ist.“

Frank Hoffmann, Leiter Internationale Beziehungen an der HHL und verantwortlich für das Sommerprogramm, sagt: „Der Binnenmarkt der Europäischen Union und die Freizügigkeit von Menschen, Waren, Dienstleistungen und Kapital ebneten den Weg für die wirtschaftliche Integration der Mitgliedsstaaten mit der Einführung des Euro und der Entfaltung auf dem globalen Markt. Während jedoch immer mehr Länder einen Beitritt zur EU anstreben, kämpfen einige Mitglieder um das Überleben ihrer Wirtschaft als Folge der Wirtschaftskrise und der Abwanderung von Fachkräften. Wie können also Unternehmen vom Handel in der EU profitieren, während sie gleichzeitig regionale Herausforderungen bewältigen? Wie beeinflusst die Politik die Abwicklung von Geschäften? Ziel des Kurses ist es, diesen Fragen nachzugehen, indem unterschiedliche Wirtschafts- und Geschäftsklimata sowie politische Rahmenbedingungen untersucht werden. Nach Abschluss des Programms verfügen die Teilnehmer über eine solide Grundlage, um Wirtschaftssektoren und Wettbewerbsfähigkeit weiter zu analysieren.“

Quelle: HHL Leipzig Graduate School of Management / IDW Nachrichten Redaktion: Länder / Organisationen: EU Global Themen: Bildung und Hochschulen Wirtschaft, Märkte

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