StartseiteLänderMultilateralesEuropäische Union (EU)EU-Projekt ReGround: Neues Verfahren zur Grundwassersanierung mit Eisenoxid

EU-Projekt ReGround: Neues Verfahren zur Grundwassersanierung mit Eisenoxid

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Wo Industrie ist, ist oft der Boden mit Schwermetallen verseucht – und damit auch das Grundwasser. Es zu reinigen, ist aufwändig und teuer. In einem von der Universität Duisburg-Essen (UDE) koordinierten EU-Projekt wurde ein neues Verfahren entwickelt: Spezielle Eisenoxid-Nanopartikel werden in das Grundwasser leitende Gestein injiziert; dort bilden sie eine Barriere, die die gefährlichen Stoffe zurückhält.

Die Methode konnte auf drei kontaminierten Geländen in Portugal, Spanien und Deutschland erfolgreich angewendet werden. Das Verfahren ist in wenigen Tagen einsetzbar, denn es braucht keine großen baulichen Maßnahmen und funktioniert auch in schwierigen Geländen. Außerdem eignet es sich nicht nur für stillgelegte Industriestandorte, sondern auch für aktive.

ReGround (Colloidal Iron Oxide Nanoparticles for the REclamation of Toxic Metal Contaminated GROUNDwater Aquifers, Drinking Water Wells, and River Bank Filtrations) wurde von 2015 bis Ende 2018 aus EU-Mitteln gefördert. Zu den Partnern gehörten die Universitäten Jena, Leuven und Turin sowie vier europäische Technologieinstitute.

Quelle: Universität Duisburg-Essen via IDW Nachrichten Redaktion: von Miguel Krux, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: EU Themen: Physik. u. chem. Techn. Umwelt u. Nachhaltigkeit

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