StartseiteLänderMultilateralesEuropäische Union (EU)Lund-Erklärung 2015: Europa soll sich den großen gesellschaftlichen Herausforderungen annehmen

Lund-Erklärung 2015: Europa soll sich den großen gesellschaftlichen Herausforderungen annehmen

Berichterstattung weltweit

Investitionen in Forschung und Innovationen sollen schneller gesellschaftlichen Nutzen hervorbringen.

Die neue Erklärung wurde auf der Konferenz "Lund Revisited – Next steps in tackling societal challenges" vom 03. bis zum 04. Dezember an der Universität Lund – auf Grundlage der gleichnamigen Erklärung von 2009 – erarbeitet. Zu den Teilnehmern zählten der EU-Kommissar für Forschung, Wissenschaft und Innovation, Carlos Moedas, die schwedische Ministerin für Hochschulbildung und Forschung, Helene Hellmark Knutsson, sowie der schwedische Minister für Unternehmen und Innovation, Mikael Damberg. Die neue Lund-Erklärung betont die Dringlichkeit einer verstärkten Abstimmung der europäischen Staaten auf nationaler und europäischer Ebene hinsichtlich der Investitionen in Forschung und Innovation, damit diese schneller und besser dem gesellschaftlichen Wohl zugutekommen. 

Europa soll sich demnach auch vermehrt um weltweite Kooperationen sowohl mit entwickelten Ländern als auch mit Schwellen- und Entwicklungsländern bemühen, um die gesellschaftlichen Herausforderungen gemeinsam anzugehen und die weltbesten Forscher anzuziehen.

    “Greater impacts on the challenges have to be achieved through involvement of the public sector and industry in knowledge creation, with a stronger focus on open innovation and the role of end-users.”

Die Konferenz wurde ausgerichtet vom schwedischen Ministerium für Bildung und Forschung sowie dem Ministerium für Unternehmen und Innovation, dem schwedischen Forschungsrat und der schwedischen Agentur für Innovationssysteme, VINNOVA.

Die Lund-Erklärung von 2009 wurde in der letzten Phase der Ausarbeitungen des EU-Rahmenprogramms Horizont 2020 veröffentlicht und lenkte so den Blick europäischer Forschungspolitik auch auf die großen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit.

Zum Nachlesen:

Quelle: World University News, Schwedischer Forschungsrat, VDI TZ Redaktion: Länder / Organisationen: EU Schweden Themen: Innovation Ethik, Recht, Gesellschaft Bildung und Hochschulen Strategie und Rahmenbedingungen

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