Auf den Call 2014 des ERA-NETs SAF€RA - Koordinierung der Forschung für technische Sicherheit in Europa - gingen 42 Projektvorschläge ein. Der transnationale Aufruf Innovating in Safety and Safe Innovations hatte zwei Themenschwerpunkte: T1: Management von sich neu herausbildenden Risiken, T2: Neue Technologien für die technische Sicherheit. Damit richtete sich der Aufruf an die Forschung zum Management von technischen Risiken in der Prozessindustrie und Verfahrenstechnik, das große Schadensfälle mit Auswirkungen auf Mensch und Umwelt verhindern soll. Er schloss die Forschung zugehöriger Produkte und Systeme ein, die für die Verbesserung der Sicherheit im industriellen Umfeld erforderlich sind.
Im Wissen um die fragmentierte Forschungslandschaft in Europa ließ das SAF€RA-Konsortium auch die Antragstellung einzelner Antragsteller zu, sofern die Bereitschaft zur Vermittlung von anderen Antragstellern für eine gemeinsame Projektdurchführung bei verwandten Themen besteht. Neun derartige Anträge von Einzelantragstellern sind mit eingegangen. Auf den SAF€RA 2014 Call trafen 42 Pre-proposals für insgesamt acht Millionen Euro Fördersumme ein.
Die an SAF€RA beteiligten 15 Fördermittelgeber aus neun europäischen Staaten und Regionen haben nur rund zwei Millionen Euro zur Verfügung, sodass die Vorschläge jetzt sorgfältig im Blick auf die fachliche Zielsetzung von SAF€RA und die Förderfähigkeit in der zweiten Stufe der Antragstellung begutachtet werden. Bis Mitte September 2014 sollen der Begutachtungsprozess abgeschlossen und die Antragsteller über die nächsten Schritte unterrichtet sein.
Weitere Information stehen auf der Call Website http://call.safera.eu und auf der SAF€RA-Homepage http://www.safera.industrialsafety-tp.org/