Die Europäische Kommission fördert das Projekt „GLOMO – Global mobility of employees“ mit insgesamt etwa vier Millionen Euro über die Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen im Förderprogramm „Horizont 2020“ unter der Förderlinie „excellent science“. Zusammen mit fünf weiteren europäischen Partneruniversitäten, dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung und Airbus erforscht die Universität Bamberg Arbeitnehmermobilität aus betriebs- und volkswirtschaftlicher, soziologischer und politikwissenschaftlicher Perspektive.
Das Ziel von GLOMO ist in erster Linie, zusammen mit 15 Doktorandinnen und Doktoranden zwischen September 2018 und August 2021 vier Aspekte der Arbeitnehmermobilität interdisziplinär zu erforschen: Erstens, wie die Karriere vor dem Auslandsaufenthalt verlief. Daran anknüpfend, wie sich das Karrierekapital während der Auslandstätigkeit entwickelt, beispielsweise fachliche und kommunikative Fähigkeiten. Drittens erforscht das Forschungskonsortium den Wert dieses Karrierekapitals nach Rückkehr ins Heimatland. Und schließlich geht es darum, wie sich die Auslandserfahrung auf die persönliche Identität auswirkt. Erste Forschungsergebnisse gibt es im Herbst 2019.
Insgesamt stehen 15 Stellen für Doktorandinnen und Doktoranden zur Verfügung, unter anderem in Großbritannien und Finnland. Bis zum 28. Februar 2018 können sich Interessierte aus der ganzen Welt für die bereits festgelegten Teilprojekte bewerben. Sie alle arbeiten gemeinsam an GLOMO, wobei jede Doktorandin und jeder Doktorand mit der eigenen Dissertation einen Beitrag leistet.
Zum Nachlesen
- Ausführlicher Artikel über das Forschungsprojekt der Universität Bamberg: Karrierechancen durch internationale Arbeitserfahrung verbessern