StartseiteLänderMultilateralesEuropäische Union (EU)EBC Hochschule erhält EU-Förderung für Entwicklung eines transnationalen Career Centers

EBC Hochschule erhält EU-Förderung für Entwicklung eines transnationalen Career Centers

Die EBC Hochschule entwickelt ein transnationales Career Center gemeinsam mit ausgewählten Partnerhochschulen in Europa. Die europäische Kommission fördert das Vorhaben durch Mittel des Erasmus+-Programms im Rahmen der Strategie Europe2020.

Innerhalb von drei Jahren sollen so Synergien genutzt und sowohl Studierenden als auch der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Die europäische Kommission zielte mit ihrem Aufruf an die Hochschulen darauf, strategische Partnerschaften innerhalb Europas zu formen und so langfristig den europäischen Wirtschaftsraum zu sichern.

Bereits im März dieses Jahres stellte die EBC Hochschule einen Projektantrag beim DAAD (Deutscher Akademischer Auslandsdienst), der in Deutschland das Erasmus+-Programm der europäischen Kommission verwaltet. Diese hatte dazu aufgerufen, Projektideen von strategischer Bedeutung für die Mobilität innerhalb Europas einzureichen und damit die Europe2020-Strategie der europäischen Kommission zu unterstützen. Nun erhielt die private Hochschule mit vier Standorten in Deutschland den Zuschlag für das Projekt - und damit einen Anteil an dem Gesamtbudget von über 4 Millionen Euro. Innerhalb Deutschlands ist die EBC Hochschule die einzige private Hochschule, die erfolgreich eine Projektidee einreichte.

Gemeinsam mit den EBC-Partnerhochschulen Regent's University London, Paris School of Business, Universidad Autónoma de Madrid und der Universita Cattolica del Sacro Cuore in Mailand soll das Projekt nun schrittweise bis 2018 umgesetzt werden. Jerome Rickmann, Projektentwickler und –leiter, stellte das Thema erstmalig im Juni dieses Jahres auf der Global Internship Conference in Dublin vor. Er sieht das Projekt als wichtigen Teil europäischer Hochschulstrategien: „Die EBC Hochschule ist eine praxisnahe, auf den aktuellen Arbeitsmarkt ausgerichtete und international orientierte Hochschule, mit fest in ihre Curricula integrierten Sprachkursen, Auslandspraktika und Auslandssemestern. Die Globalisierung der Arbeitsmärkte macht eine Zusammenarbeit unter den bislang national ausgerichteten Career Centern der Hochschulen für die Zukunft unabdingbar. Als Hochschule mit Schwerpunkt auf Internationalität möchten wir diese Entwicklung unterstützen und den Studierenden bessere Chancen auf interkulturellem Parkett und in internationalen Märkten ermöglichen.“

Die europäische Kommission legt den Schwerpunkt ihrer Strategie Europe2020 u.a. auf die wachsende Mobilität der Studierenden in Europa, um so die Wettbewerbsfähigkeit der EU langfristig mittels internationaler Karrierewege der europäischen Studierenden auf globalen Märkten zu sichern. Die Studierenden sollen darüber hinaus zu unternehmerischem Handeln ermutigt werden, damit Europa weiterhin als Wirtschaftsraum erfolgreich besteht. „Die Idee eines übergreifenden, gemeinsamen Career Centers ist neu. Einzelne Hochschulen engagieren sich bereits in eigenen internationalen Career Centern. Der Zusammenschluss von mehreren internationalen Hochschulen zu einem Konsortium ist jedoch bislang in dieser Form einzigartig. Das hat auch der DAAD so gesehen und uns daher den Projektzuschlag erteilt. Wir möchten hier vorangehen und zur Nachahmung ermuntern, da die Erfahrung zeigt, dass kleine, auf die spezifischen Bedürfnisse der Hochschulen angestimmte Netzwerke zielführender arbeiten, als große Zusammenschlüsse. Im transnationalen Career Center sollen gemeinsame Ressourcen der teilnehmenden Hochschulen genutzt und die Studierenden so bestmöglich auf internationale Karrieren vorbereitet werden“ so Rickmann. Ziel des Projektes sei es, mit den vier Partnerhochschulen ein gemeinsames Career Center aufzubauen, das Studierenden den einfachen Zugang zu Praktika, Austausch- und Einstiegsmöglichkeiten sowie Unterstützung bei Mobilität und Jobsuche im Ausland bietet.

Die bis dato national arbeitenden eigenständigen Career Center der einzelnen Hochschulen sollen sich künftig unter Leitung der EBC Hochschule im Rahmen des Projektes regelmäßig austauschen, um so Synergieeffekte zu nutzen. Beispiele dafür sind u.a. der Austausch von Knowhow der einzelnen Career Center über Arbeitsmärkte ihres Landes, von Kooperationspartnern, die gute Einstiegsmöglichkeiten bieten oder einfach die Entwicklung von gemeinsamen Informationsmaterialien, welche die Studierenden ganzheitlich über ihre Chancen im Ausland aufklären. Mittels des so entstehenden übergreifenden transnationalen Career Centers, könnten Studierende zudem von gemeinsamen Angeboten, wie einer europäischen Summer School oder fachbezogenen internationalen Trainings profitieren. Doch nicht nur die Studierenden profitieren, sondern auch die Öffentlichkeit, denn die Erfahrungen der EBC Hochschule werden öffentlich geteilt. Projektfortschritte, Tipps und Broschüren können zukünftig auf der Webseite der Hochschule online eingesehen und heruntergeladen werden.

Quelle: EBC Hochschule via IDW Redaktion: von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: EU Frankreich Vereinigtes Königreich (Großbritannien) Italien Spanien Themen: Förderung Bildung und Hochschulen Wirtschaft, Märkte

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