Im Fokus stehen dabei vier Hochschulen in Südafrika und Namibia: die Cape Peninsula University of Technology in Kapstadt, die Tshwane University of Technology in Pretoria, die Vaal University of Technology in Vanderbijlpark sowie die Polytechnic of Namibia in Windhoek.
Unter der Bezeichnung „Programme on Energy Efficiency in Southern Africa“ (PEESA) sollen dabei in den kommenden drei Jahren europäische Qualitätsstandards zur Ausgestaltung ingenieurwissenschaftlicher Studiengänge dienen. Dabei kommen die an deutschen Hochschulen gemachten Erfahrungen bei der Umsetzung von Vorgaben der European Network for Accreditation of Engineering Education (ENAEE) zur Anwendung. Zugleich eröffnet das Projekt die Möglichkeit, den Studierenden- und Dozentenaustausch über standardisierte Masterstudiengänge zur vereinfachen.
Im Rahmen des Kick-off Meetings an der Cape Peninsula University of Technology im Dezember des vergangenen Jahres wurde ein Arbeitsprogramm festgelegt, bei dem die in Deutschland eingesetzten Leitlinien zunächst aufbereitet und mit den afrikanischen Vorgaben verglichen werden. Ergebnis sind an die regionalen Besonderheiten angepasste Qualitätsstandards zur Entwicklung ingenieurwissenschaftlicher Studiengänge, die in einem an den afrikanischen Partnerhochschulen zu entwickelnden Masterprogramm „Energy Efficiency“ ihre Umsetzung finden. Seitens der Ernst-Abbe-Fachhochschule Jena sind Prof. Dr. Matthias Schirmer und Prof. Dr. Heiko Haase an dem Projektvorhaben beteiligt. Weitere deutsche Partnerhochschulen sind die Fachhochschule Flensburg und die Hochschule Wismar, welche die Projektleitung innehat.