StartseiteLänderMultilateralesEuropäische Union (EU)EUCYS 2011: Bekanntgabe der Gewinner - die Wissenschaftler von morgen sind da!

EUCYS 2011: Bekanntgabe der Gewinner - die Wissenschaftler von morgen sind da!

Junge Wissenschaftler aus Irland, Litauen und der Schweiz haben im Anschluss an einen fünf tägigen Wettbewerb für junge Forscher bei der Preisverleihung die ersten Preise abgeräumt.

Auf dem 23. Finale des jährlichen "EU Contest for Young Scientists" (EUCYS) in Helsinki, Finnland, waren 130 Teilnehmer aus 37 Ländern aus ganz Europa und darüber hinaus zusammen gekommen, um der Welt der Wissenschaft zu zeigen, dass die Forscher der Zukunft helle Köpfe sind, die voller Ideen stecken.

Eine Jury hat aus 87 Projektbeiträgen drei aus den Bereichen Informatik, Medizin und Technik ausgewählt, die sich von den anderen Beiträgen abhoben, und diese mit den höchsten Preisen ausgezeichnet.

Die Preisträger des ersten Preises sind Alexander Amini aus Irland mit seinem Projekt "Tennis Sensor Data Analysis: An Automated System for Macro Motion Refinement", Povilas Kavaliauskas aus Litauen mit seinem Projekt "The Role of Houseflies (Musca domestica) in Spreading Antibiotic Resistant Bacteria" und Pius Markus Theiler aus der Schweiz mit seinem Projekt "pi Cam - The Development of a Camming Device for Climbing".

Der jährliche Wettbewerb richtet sich an junge Menschen im Alter zwischen 14 und 21 Jahren und unterstreicht das Engagement der EU für Investitionen in junge Menschen, indem dafür gesorgt wird, dass die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Zukunft gut gerüstet sind, um die Probleme Europas von morgen zu meistern.

"Junge talentierte Forscher werden unsere Zukunft gestalten helfen. Wir müssen Antworten auf die größten Herausforderungen der Gesellschaft wie den Klimawandel finden, nach nachhaltigen Energiequellen suchen, die Ernährung der Weltbevölkerung sicherstellen oder Krankheiten bekämpfen. Deshalb ermuntere ich junge Menschen dazu, eine wissenschaftliche Laufbahn einzuschlagen und zum Erhalt der Spitzenstellung Europas in Forschung und Innovation beizutragen", so die Kommissarin für Forschung, Innovation und Wissenschaft Máire Geoghegan-Quinn.

Die Abschlussveranstaltung des EU-Wettbewerbs ist gleichzeitig auch die Schlussrunde einer Reihe von nationalen Veranstaltungen, da alle jungen Forscher, die an dieser teilnehmen, bereits erste Preise in den jeweiligen nationalen Wettbewerben gewonnen haben. Der Wettbewerb fand in Kattilahalli statt, einem alten Kraftwerk, das für kulturelle Projekte umgebaut wurde.

In diesem Jahr deckten die Teilnehmer ein breites Spektrum an Themen aus den Bereichen Biologie, Chemie, Informatik, Sozialwissenschaften, Umwelt, Mathematik, Materialien, Technik und Medizin ab. Neben ersten Preisen, wurden auch zweite Preise an Teams aus Bulgarien, Deutschland und dem Vereinigten Königreich sowie dritte Preise an Teams aus Norwegen, Polen und dem Vereinigten Königreich verliehen. Eine besondere internationale Auszeichnung ging an ein Projektteam aus Neuseeland. Die Gewinner teilen sich 51.500 EUR an Preisgeldern.

Der EU-Wettbewerb ist der Nachfolger des Philips-Wettbewerbs, der von 1968 bis 1988 durchgeführt wurde und die Gewinner nationaler Wettbewerbe zusammenführte. 1987 wurde der damalige Präsident der Europäischen Kommission, Jacques Delors, darauf angesprochen, dass die Europäische Kommission die Leitung des Wettbewerbs übernehmen sollte. Nach mehreren Konsultationen wurde beschlossen, dass von nun an die Kommission dafür zuständig sei.

Das erste Finale des EU-Wettbewerbs fand 1989 in Brüssel statt. Seitdem wurde er in Amsterdam, Bergen, Berlin, Budapest, Kopenhagen, Dublin, Helsinki, Lissabon, Luxemburg, Mailand, Moskau, Newcastle upon Tyne, Paris, Porto, Sevilla, Stockholm, Thessaloniki, Valencia, Wien und Zürich ausgetragen.

Das Niveau der eingereichten Arbeiten ist durchgängig hoch und viele ehemalige Teilnehmer haben größere wissenschaftliche Durchbrüche erzielt oder Unternehmen gegründet, um die Ideen, die sie für den Wettbewerb entwickelt hatten, auf den Markt zu bringen.

Referenz: Gestützt auf Informationen der Europäischen Kommission

Quelle: CORDIS Redaktion: Länder / Organisationen: EU Themen: Förderung Fachkräfte Innovation

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