In der Academic Association of Sales Engineering (AASE) will die EUFH nun in den Bereichen Lehre, Forschung und Öffentlichkeitsarbeit mit den anderen Hochschulen zusammenarbeiten, um den Beruf des Vertriebsingenieurs mit seinen sehr guten Zukunftsperspektiven weiter zu entwickeln und in jugendlichen Zielgruppen bekannter zu machen.
„Wir wollen Vertriebsingenieure als Marke etablieren. Den Studierenden in Europa gibt dies ein Gefühl der Zusammengehörigkeit und der Industrie praxisnah ausgebildete Ingenieure für den Vertrieb technischer Systeme“, erklärt Ludger Schneider-Störmann, als Professor an der Hochschule Aschaffenburg Organisator des Gründungstreffens und zudem der erste Präsident des neu gegründeten Verbundes.
Vertriebsingenieure verkaufen technische Produkte an Unternehmen. Bis vor wenigen Jahren gab es keine eigenen Studiengänge, um diesen Beruf zu erlernen. Auch heute gibt es nur wenige Hochschulen, die Bachelor- oder Masterstudiengänge zur Ausbildung von Vertriebsingenieuren anbieten. Eingeladen wurden ausschließlich Vertreter von Hochschulen, die für den technischen Vertrieb ausbilden. Damit grenzt sich die AASE bewusst von rein marketingorientierten Vertriebsstudiengängen ab.
Der Fachbeirat Vertriebsingenieur des Vereins Deutscher Ingenieure, VDI, begrüßte diese Initiative. „Wir sind sehr froh, dass wir beim VDI offene Türen vorgefunden haben. Dies bestätigt uns darin, dass die Idee und der Zeitpunkt die AASE zu gründen, genau richtig ist“, betont Luis Barrantes, stellvertretender Vorsitzender der AASE und Leiter des Studiengangs Sales Engineering and Product Management an der Ruhr-Universität Bochum.
„Wir als Europäische Fachhochschule freuen uns natürlich sehr, hier von Anfang an mit im Boot zu sein und diese sehr sinnvolle gemeinsame europäische Sache mit zu gestalten“, so Prof. Paffrath von der EUFH. „Gut ausgebildete Vertriebsingenieure werden europaweit dringend gebraucht. Deshalb ist es natürlich eine wichtige Aufgabe für europäische Hochschulen, gemeinsam an Forschung und Lehre zu arbeiten und den Beruf bekannter zu machen.“