Die letzte Version der Leitlinie stammte aus dem Jahr 2006. Die neue Fassung unterstreicht die Bedeutung moderner Herz-Bildgebungsverfahren wie MR-Angiographie oder Herz-CT in der Diagnose der koronaren Herzerkrankung bei Patienten mit stabilen Brustschmerzen. Die Leitlinie liefert klare Definitionen, für welche Patienten der Einsatz dieser Verfahren besonders zweckmäßig ist.
Wie in der Leitlinien aus 2006 werden invasive Koronarangiographien und die Revaskulisation, also die Wiederherstellung der Durchblutung durch Katheterinterventionen oder eine Bypass-Opertion, vor allem für Hochrisikopatienten empfohlen. Während die frühere Leitlinie vorsah, diese Risikoabschätzung nur auf der Basis von Belastungs-EKG vorzunehmen, werden jetzt auch Funktionsuntersuchungen basierend auf bildgebenden Verfahren empfohlen. Hochrisiko wird definiert als eine geschätzte Jahresmortalität von mehr als drei Prozent.
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