StartseiteLänderMultilateralesEuropäische Union (EU)Europäische Gesellschaft für Kardiologie veröffentlicht neue Leitlinie

Europäische Gesellschaft für Kardiologie veröffentlicht neue Leitlinie

Präsentiert wurde die Leitlinie zum Management der koronaren Herzerkrankung am 31. August 2013 auf dem Kongress der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC) in Amsterdam. Vor allem Bildgebenden Verfahren werden für die Diagnose von koronaren Herzerkrankungen in der neuen ESC-Leitlinie eine zunehmende Bedeutung eingeräumt.

Die letzte Version der Leitlinie stammte aus dem Jahr 2006. Die neue Fassung unterstreicht die Bedeutung moderner Herz-Bildgebungsverfahren wie MR-Angiographie oder Herz-CT in der Diagnose der koronaren Herzerkrankung bei Patienten mit stabilen Brustschmerzen. Die Leitlinie liefert klare Definitionen, für welche Patienten der Einsatz dieser Verfahren besonders zweckmäßig ist.

Wie in der Leitlinien aus 2006 werden invasive Koronarangiographien und die Revaskulisation, also die Wiederherstellung der Durchblutung durch Katheterinterventionen oder eine Bypass-Opertion, vor allem für Hochrisikopatienten empfohlen. Während die frühere Leitlinie vorsah, diese Risikoabschätzung nur auf der Basis von Belastungs-EKG vorzunehmen, werden jetzt auch Funktionsuntersuchungen basierend auf bildgebenden Verfahren empfohlen. Hochrisiko wird definiert als eine geschätzte Jahresmortalität von mehr als drei Prozent. 

(Vollständiger Artikel auf idw-online)

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Quelle: IDW Nachrichten / Deutsche Gesellschaft für Kardiologie - Herz- und Kreislauffor Redaktion: von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: EU Themen: Lebenswissenschaften

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