StartseiteLänderMultilateralesEuropäische Union (EU)Europäischer Innovationsrat fördert grüne Projekte von fünf deutschen Start-ups mit über 15 Millionen Euro

Europäischer Innovationsrat fördert grüne Projekte von fünf deutschen Start-ups mit über 15 Millionen Euro

Berichterstattung weltweit

Insgesamt wurden 64 innovative Start-ups sowie kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die am Europäischen Grünen Deal und am Aufbauprogramm für Europa mitwirken, mit über 307 Mio. Euro gefördert. Darunter sind fünf deutsche Start-Up-Unternehmen, die mit ihren innovativen Projekten zum Europäischen Grünen Deal beitragen.

Die Förderung der Projekte erfolgt durch den Europäischen Innovationsrat (European Innovation Council, EIC), welcher in der derzeitigen Pilotphase ein Volumen von 3,3 Milliarden Euro zur Verfügung hat und 2021 Bestandteil des neuen Horizont Europa Programms werden soll. Die ausgewählten deutschen Start-ups beschäftigen sich unter anderem mit chemikalienfreien Mitteln zur Unkrautvernichtung, Methan für E-Kraftstoffe, Oberflächenglättung für 3D-Drucke aus Kunststoff, Energiespeichern auf der Basis von Ultrakondensatoren für eine schnellere Einführung von Strom- und Hybridfahrzeugen und innovativen Hilfsaggregaten für Elektrobusse und Nutzfahrzeuge.

Mariya Gabriel, EU-Kommissarin für Innovation, Forschung, Kultur, Bildung und Jugend, erklärt:

„Der Europäische Innovationsrat fördert visionäre Unternehmerinnen und Unternehmer, die transformative Lösungen für drängende gesellschaftliche und ökologische Herausforderungen finden und so den Green Deal und den Aufbauplan für Europa unterstützen. Diese Startups und KMU werden sich entwickeln, Arbeitsplätze und Wachstum schaffen und Europa zu einer globalen Vorreiterrolle bei grünen Technologien und Lösungen verhelfen. Ganz besonders freue ich mich über die zunehmende Inklusivität: es beteiligen sich immer mehr Frauen und auch die geografische Verteilung wird immer ausgeglichener.“

Mehr als ein Drittel der ausgewählten Unternehmen werden von Geschäftsführerinnen geleitet, was im Vergleich zu früheren EIC-Finanzierungsrunden eine Verdreifachung bedeutet. Von den fünf deutschen Unternehmen hat eines eine Geschäftsführerin. Der Anstieg geht auf eine Pilotmaßnahme zurück, die zum ersten Mal bei der EIC-Finanzierung eingeführt wurde und die garantierte, dass mindestens ein Viertel der zu den abschließenden Gesprächen eingeladenen Unternehmen Geschäftsführerinnen hat.

Die Unternehmen haben ihren Sitz in einer Vielzahl von Ländern, darunter 17 EU-Mitgliedstaaten, so dass dies die EIC-Ausschreibung mit dem bisher größten geografischen Spektrum ist.

Darüber hinaus vergab das EIC 562 „Green Deal“- Exzellenzsiegel an Start-ups und KMU, die als förderungswürdig eingestuft wurden, aber aufgrund von Budgetbeschränkungen keine Finanzierung erhielten, um ihnen den Zugang zu Finanzmitteln aus anderen Quellen zu erleichtern.

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Quelle: Europäische Kommission Redaktion: von Anna März, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: EU Themen: Förderung Innovation Umwelt u. Nachhaltigkeit

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