Aus 2009 Bewerbungen wurden Unternehmen in 31 Staaten für die aktuelle Runde des sogenannten KMU-Instruments ausgewählt, einem Pilotprojekt des Europäischen Innovationsrats (European Innovation Council EIC). Gefördert werden unter anderem ein Projekt zu Solarstraßenlaternen, die Entwicklung einer Software zur Überwachung der Produktionskette von Industrieanlagen mittels Augmented Reality, ein Diagnosetool für Schlafapnoe und eine Maschine, die mit nachhaltigem Verpackungsmaterial arbeitet.
Die insgesamt 253 begünstigten Projekte der „Förderphase 1“ erhalten 50.000 EUR, um einen Geschäftsplan zu erstellen. Des Weiteren werden die beteiligten Unternehmen in einem dreitägigen Coaching auf die Markteinführung vorbereitet. Die meisten Firmen der aktuellen Förderrunde stammen aus Spanien (45), Italien (28) und Israel (23).
Hintergrund
Im Rahmen des KMU-Instruments des EIC können sich Unternehmen – je nach Fortschrittsgrad der Innovation – für zwei verschiedene Förderphasen bewerben. In Phase 1 erhält jedes Projekt einen Pauschalbetrag in Höhe von 50.000 EUR zur Durchführung einer Machbarkeitsstudie. In Phase 2 liegt die Fördersumme zwischen 500.000 und 2,5 Mio. EUR (in begründeten Ausnahmefällen auch höher), die unter anderem für Pilotprojekte, Tests und Demonstratoren genutzt werden können. Die Fördermittelzuwendungen der Phasen 1 und 2 sind unabhängig voneinander und müssen separat beantragt werden.
Der Anmeldeschluss für die nächste Förderphase 1 liegt im Mai 2018.
Zum Nachlesen
- Pressemitteilung der Europäischen Kommission (05.04.2018): European Innovation Council pilot to support 257 SMEs with €13 million
- Liste der Zuwendungsempfänger (PDF): European Innovation Council, SME Instrument
- Informationsseite der Europäischen Kommission zum Förderprogramm: Horizon 2020 – SME Instrument