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Europäischer Innovationsrat: Start des EIC Plug-in ermöglicht verkürzte Antragsverfahren in der Förderlinie "EIC-Accelerator"

Berichterstattung weltweit Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Der EIC Plug-in-Pilot des Europäischen Innovationsrates (European Innovation Council - EIC) ist in Deutschland gestartet. Er richtet sich an Antragstellende im EIC Accelerator, die im Rahmen von nationalen oder regionalen Förderinstrumenten gefördert werden, welche für das Plug-in zertifiziert sind. Für sie ist ein verkürztes Antragsverfahren im EIC Accelerator möglich.

Aus Deutschland sind die fünf Programme SPRIND - Agentur für Sprunginnovationen, KMU-innovativ, EXIST - Forschungstransfer, Helmholtz Enterprise und Fraunhofer AHEAD für das EIC Plug-in zertifiziert. Die Träger dieser Förderinstrumente führen mit interessierten Kandidatinnen und Kandidaten eine unabhängige Projektprüfung ("Project Review") durch, um das Innovations- und Marktpotenzial des bestehenden Projektes zu bewerten und zu entscheiden, ob das Projekt für eine Förderung im Rahmen des EIC Accelerator geeignet ist. Im Falle einer positiven Bewertung kann die erste Stufe des Antragsverfahrens, der "Kurzantrag", übersprungen werden.

Insgesamt sind bisher 50 Programme aus 21 Mitgliedstaaten und 3 assoziierten Ländern für das Plug-In-Pilotprogramm zertifiziert, darunter 16 Programme, die mit Auflagen zertifiziert wurden. Mitgliedstaaten und assoziierte Länder, deren Programme ohne Auflagen zertifiziert wurden, können das Plug-In-Programm starten und Unternehmen für den EIC Accelerator vorschlagen. Bei den noch mit Auflagen zertifizierten Programmen hängt der Start des Plug-In-Programms vom Nachweis ab, dass die Empfehlungen der Experten umgesetzt und die Auflagen erfüllt wurden.

Der EIC Accelerator richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen inkl. Start-ups, die disruptive, hochrisikoreiche Innovationen mit großem Marktpotential entwickeln und bietet sowohl Zuschüsse als auch Beteiligungskapital zur Entwicklung der Innovation bis zur Marktreife.

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Quelle: EU-Büro des BMBF, Europäischer Innovationsrat Redaktion: von Miguel Krux, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: EU Themen: Förderung Innovation

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