Um die Transition hin zu einer ressourceneffizienten europäischen Ökonomie über Entkopplung von Umweltverbrauch und Wirtschaftswachstum zu unterstützen, wird das DYNAMIX-Projekt die vier folgenden Fragestellungen bearbeiten:
- Welche Ineffizienzen bestehen bei der Ressourcennutzung? Was sind deren Triebkräfte? Gibt es erfolgreiche Politikbeispiele zur Behebung solcher Ineffizienzen?
- Wie beeinflussen zugrunde liegende Paradigmen und Denkmuster die Ressourcennutzung? Wie könnten neue Paradigmen (z.B. Nutzen statt Besitzen) in konkrete Politik umgesetzt werden können.
- Welche Politikoptionen können absolute Entkopplung am besten erreichen helfen? Welche möglichen Auswirkungen sind anhand der Ergebnisse aus Umwelt- und Wirtschaftsmodellen sowie qualitativen Methoden (z.B. aus der Verhaltensforschung) zu erwarten?
- Wie können dauerhafte Lernprozesse zwischen Politik, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Wissenschaft zur Stärkung einer ressourceneffizienten EU initiiert werden?
Durch klare Handlungsempfehlungen will DYNAMIX die Kapazität europäischer und nationaler Entscheidungsträger stärken, wirksame Ressourceneffizienzpolitiken zur Unterstützung bestehender EU-Strategien (Europa 2020 und der Fahrplan für ein ressourcenschonendes Europa) ergreifen und umzusetzen. Dazu werden politische Entscheidungsträger und Akteure aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Wissenschaft über die gesamte Projektlaufzeit in einem systematischen, partizipativen Lernprozess über sogenannte Politikplattformen eingebunden. In diesen Plattformen können die beteiligten Entscheidungsträger wichtige Projektaspekte mitbestimmen, Erfahrungen einbringen und so für sie relevantes Praxiswissen generieren helfen. Dadurch kann das DYNAMIX Projekt einen Mehrwert für die praktische Umsetzung bestehender Ressourceneffizienzpolitiken und -prozesse auf europäischer Ebene leisten und den Weg hin zu einer ressourceneffizienteren Wirtschaft verkürzen helfen.