StartseiteLänderMultilateralesEuropäische Union (EU)Europäisches Projekt entwickelt Freisprechsystem für intelligentes Wohnen

Europäisches Projekt entwickelt Freisprechsystem für intelligentes Wohnen

Innovation aus der Praxis

Das EU-Projekt „LISTEN” („Hör zu”) entwickelt ein verlässliches Freisprechsystem für intelligentes Wohnen. Beim Projekttreffen zeigten die Partner aus Deutschland, Griechenland und Italien ihre Entwicklung: eine streichholzschachtelgroße, natürlich-sprachliche Schnittstelle für Smart Home-Systeme, die in Echtzeit arbeitet. „LISTEN“ optimiert das Zusammenspiel von Mikrofon-Systemen, Signalverarbeitung und Spracherkennung.

Experten aus der Sprachtechnologie und der Signalverarbeitung aus Deutschland, Griechenland und Italien arbeiten gemeinsam an einer neuen „Smart-home“-Funktion im EU-Projekt „LISTEN” - “Hands-free Voice-enabled Interface to Web Applications for Smart Home Environments”. Sie entwickeln ein Spracherkennungssystem für intelligente Wohnungen, mit dem elektronische Geräte sowie Internetanwendungen robust und natürlich-sprachlich gesteuert werden können. Ein wichtiger Faktor ist hier die geeignete Anordnung von Mikrofonen in sogenannten „Mikrofon-Arrays.“

In einem Treffen zur „Projekt-Halbzeit“, das in Heraklion, Griechenland, stattfand, demonstrierten die Projektpartner das System in vier Sprachen (Englisch, Deutsch, Griechisch, Italienisch). Hier zeigten die Partner bereits wichtige Funktionen des Projekts, wie die Spracherkennung in mehreren Sprachen und die Nutzung eines Mikrofon-Systems, ein streichholzschachtelgroßes Gerät mit acht eingebauten Mikrofonen.

LISTEN“ ist eine Marie Sklodowska-Curie-Maßnahme für den Personalaustausch im Bereich Forschung und Innovation (RISE) im Rahmen von „Horizont 2020“. Start des auf vier Jahre angelegten Projekts war der 1. Juni 2015. Zu den Partnern des Projekts gehören die EML European Media Laboratory GmbH aus Heidelberg, welches ihr Spracherkennungssystem zur Verfügung stellt, sowie die RWTH Aachen, Cedat 85 (Italien) und die griechische Foundation for Research and Technology Hellas (FORTH), die auch die Projektkoordination durchführt. Die „LISTEN“-Partner möchten mit dem Projekt eine Brücke zwischen akustischer Sensorik und Spracherkennungsforschung bilden. Sie bringen viel Know-how von beiden Seiten mit, um die interdisziplinäre Forschung und den Austausch zwischen Universitäten und Unternehmen auf europäischer Ebene zu fördern und zu stärken.

Kontakt:

Dr. Peter Saueressig
Public Relations
EML European Media Laboratory GmbH
Berliner Str. 45
69120 Heidelberg
Tel: +49-6221-533245
E-Mail: saueressig(at)eml.org

Quelle: EML European Media Laboratory GmbH / IDW Nachrichten Redaktion: Länder / Organisationen: Italien Griechenland EU Themen: Innovation Information u. Kommunikation

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