Im Rahmen der Konferenz werden empirische, methodische und theoretische Fragen zur Sprachvariation und zum Sprachwandel auf dem europäischen Kontinent erörtert. Vertreter zahlreicher linguistischer Forschungsfelder wie der Historischen Sprachwissenschaft, der Psycholinguistik, der Dialektologie, der Soziolinguistik oder der Phonetik stellen ihre Forschungsprojekte im Freiburger Konzerthaus vor.
Prof. Dr. Joan Bresnan, Stanford/USA, präsentiert in ihrem Plenarvortrag neueste Erkenntnisse über den Erwerb variabler Wortstellungsmuster bei Kindern. Prof. Dr. Sjef Barbiers, Amsterdam/Niederlande, spricht über die verschiedenen Formen des Satzbaus in europäischen Dialekten, einem noch relativ neuen Forschungsfeld der Linguistik. Bisher haben sich seine Kolleginnen und Kollegen bei der Untersuchung von Dialekten mit der Verschiedenheit von Lauten und den Unterschieden im Wortschatz beschäftigt, erst seit kurzem auch mit der Syntax. Spannend sind auch die Forschungsarbeiten, die Prof. Dr. Arnulf Deppermann, Mannheim, in seinem Plenarvortrag vorstellt. Er hat Gespräche von Gymnasiasten aus allen Teilen der Bundesrepublik aufgenommen und untersucht, welche Formen des Hochdeutschen in den verschiedenen Regionen tatsächlich gesprochen werden.
Teilnahme ist nach Anmeldung im Tagungsbüro bei Beginn der Konferenz möglich. Weitere Informationen sind unter http://www.iclave.uni-freiburg.de/iclave_home zu finden.
Kontakt
Prof. Dr. Peter Auer
School of Language & Literature
Freiburg Institute for Advanced Studies (FRIAS)
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Tel.: 0761 - 203 - 97413
Fax: 0761 - 203 - 97450
E-Mail: iclave(at)frias.uni-freiburg