Die noch bestehende Dominanz der britischen Hochschulen mit sieben Einrichtungen in den Top 10 und 17 in den Top 50 steht in Konkurrenz zu den deutschen Hochschulen, welche mit 36 Institutionen in der Gesamtliste vertreten sind und von denen 11 Hochschulen zu den Top 50 gehören.
Phil Baty, Herausgeber der Rangliste aus der Times Higher Education, warnt vor der starken Konkurrenz durch kontinentaleuropäische Hochschulen, zum einen aufgrund ihrer steigender Beliebtheit, zum anderen aber auch wegen ihrer vergleichsweise günstigeren Studiengebühren. Hinzu kommt, dass nicht mehr lediglich Hochschulen in Großbritannien, den USA oder Australien englische Hochschulabschlüsse in verschiedensten Fachgebieten verleihen:
“We are also seeing the increasing popularity of European universities which are often just as highly ranked as their UK competitors but also much, much cheaper to study at. [...] These powerful universities on the continent are actively challenging UK market share: delivering more and more degree courses fully in English to attract students who in the past would only have chosen the UK, US or Australia. At the last count, the top universities in the Netherlands and Germany were offering around 2,000 degree programmes taught in the English language between them.”
Weitere Länder mit gut platzierten Hochschuleinrichtungen sind unter anderem Schweden und Finnland, Dänemark, Irland, die Schweiz und die Niederlande.
Die europäische Rangliste basiert auf den Daten und der Methodik des Times Higher Education World University Rankings 2015-2016.
Zum Nachlesen:
- University World News (10.03.2016): UK top but Germany challenges in European ranking
- Times Higher Education (10.03.2016): Best universities in Europe 2016